
Pegnitzbrücken marode – Sperrung dauert bis Mitte 2026
n-tv
Mehr als 60 Busse ersetzen die Züge: Warum die Pegnitzbrücken für Bahnreisende zur Geduldsprobe werden – und wie lange die Sperrung jetzt wirklich dauert.
Hof/Nürnberg (dpa/lby) - Die fränkische Bahnstrecke Pegnitz-Hersbruck bleibt wegen maroder Brücken länger gesperrt als ursprünglich angenommen. Die Instandsetzung der Pegnitzbrücken erwiese sich als technisch deutlich komplexer als erwartet, teilte die Deutsche Bahn mit. Daher müsse die Streckensperrung voraussichtlich bis Mitte nächsten Jahres bestehen bleiben.
Die DB InfraGO hatte zunächst damit gerechnet, die Strecke bereits ab Februar wieder für den Zugverkehr freigeben zu können. Erste Arbeiten an der Brücke bei Velden zeigten aber, dass die Instandsetzung aufgrund der geologischen Gegebenheiten deutlich aufwendiger sei. Da sich alle betroffenen 18 Brücken hinsichtlich ihrer Konstruktion ähneln, gehe die Bahn nun von erheblich längeren Instandsetzungsarbeiten aus.
Die DB InfraGO arbeite aber mit Hochdruck daran, die Streckensperrung auf den Abschnitt Hersbruck – Neuhaus zu kürzen, so dass Fahrgäste nur noch in diesem Abschnitt auf Busse umsteigen müssen.
