Offene Fragen nach Polizeieinsatz in Lahr
n-tv
Lahr (dpa/lsw) - Nach einem Polizeieinsatz am Dienstag in Lahr (Ortenaukreis) sind noch viele Fragen offen. Die Polizei habe eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag gemeinsam mit. Derzeit könne nicht ausgeschlossen werden, dass es zum Einsatz mehrerer Schusswaffen gekommen ist. Details wurden hierzu nicht genannt. Die Polizei verwies auf Anfrage am Donnerstagabend an die Staatsanwaltschaft, die zunächst nicht erreichbar war.
Laut Mitteilung wurde die Polizei am späten Dienstagabend per Notruf über eine Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen im Bereich einer Container-Wohnanlage informiert. Diese habe die Polizei jedoch vor Ort nicht feststellen können. Die Beamten stießen jedoch auf ein Auto mit eingeschlagenen Scheiben sowie einen am Bein verletzten 42 Jahre alten Mann. Der nach Angaben der Polizei mutmaßlich durch eine Waffe verletzte Mann wurde in Begleitung der Polizei in eine Klinik gebracht, dort behandelt und am Mittwochvormittag wieder entlassen.
Der 42-Jährige sei mittlerweile aber wegen zwei offener Vorführungsbefehle von Spezialkräften festgenommen worden und befinde sich in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen dauerten an.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg, Steffen Jäger, rechnet mit mehr defizitären Kommunen in diesem Jahr. "2024 werden sechzig bis siebzig Prozent der Kommunen im Land keinen ausgeglichenen Haushalt vorlegen können", sagte Jäger der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Freitag). Ende 2023 waren es den Zeitungen zufolge 48 Prozent der Städte und Gemeinden. Das sei ein Alarmsignal. Städte und Gemeinden müssten ihre Pflichtaufgaben erfüllen, auch wenn das Geld dafür fehle. "Dann werden Kredite aufgenommen. Das führt zur Unwucht."
Mühldorf am Inn (dpa/lby) - Spaziergänger haben am Innufer in Mühldorf das fast vollständige Skelett eines Menschen gefunden. Rechtsmediziner gehen davon aus, dass die Knochen bereits Monate bis Jahre am Ufer gelegen haben könnten. Bei der Untersuchung des Skeletts hätten sich aber keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen ergeben.
Dorfen (dpa/lby) - Ein Motorradfahrer soll in Oberbayern mit bis zu 250 Stundenkilometern vor der Polizei geflohen sein und dabei mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben. Wie ein Sprecher der Polizei am Freitag mitteilte, wollten Polizisten auf der Autobahn 94 bei Dorfen (Landkreises Erding) ein Motorrad ohne Kennzeichen kontrollieren. Der 20-Jährige habe bei dem Vorfall in der Nacht auf Freitag aber alle Anhaltesignale ignoriert und sei geflüchtet.
Essen (dpa/lnw) - Die Menschen in Nordrhein-Westfalen können sich auf ein mildes Wochenende und bis zu 22 Grad am Sonntag freuen. Zwar könne es am Freitag und Samstag noch etwas regnen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mit. Am Samstag sei demnach auch vereinzelt mit Gewittern zu rechnen. Am Sonntag könne es in Ostwestfalen heiter werden, hieß es. Im Rest des Bundeslandes bleibe es voraussichtlich bewölkt. Am Freitag erreichen die Temperaturen laut DWD 13 bis 15 und am Samstag 15 bis 19 Grad.