
Natascha Wodin: „Die späten Tage“ – Die beiden größten Abenteuer
Frankfurter Rundschau
„Die späten Tage“: Natascha Wodins nicht beschönigendes, aber schönes Buch über das Alter – und die Liebe.
In ihrem Buch „Sie kam aus Mariupol“, 2017 ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse, erzählt Natascha Wodin, wie sie das Leben ihrer Mutter erforschte. Sie wusste lange Zeit fast nichts über die Frau aus dem ukrainischen Mariupol, die als Zwangsarbeiterin von den Nazis nach Deutschland verschleppt worden war. Die Schriftstellerin war zehn Jahre alt, als sich die Mutter als 36-Jährige in der Nähe von Nürnberg das Leben nahm. Der Vater, Hauptfigur in dem Nachfolgebuch „Irgendwo in diesem Dunkel“, war zu jener Zeit mit einem Chor von Donkosaken in Westdeutschland unterwegs.
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