
Existenzbeweis eines allerhöchsten Wesens: Ach, Gott
Frankfurter Rundschau
Von Anselm bis Kant suchte die Philosophie nach Gottesbeweisen. Heute leben wir in einem posttheistischen Stresszustand ohne Erlösung.
Friedrich Nietzsche wollte nur an einen Gott glauben, der zu tanzen verstünde. „Zweitausend Jahre beinahe und nicht ein einziger neuer Gott“, klagte er im „Antichrist“. Und seinen Zarathustra ließ er verkünden, Gott sei tot. Was folge, sei die Umwertung aller Werte. Die Folgen des Zusammenbruchs transzendenter Wertgarantien spüren wir noch immer. Was soll man sich denken über einen gestaltlosen Gott?
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