Nachhaltiger Tourismus im Trend
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Regionale Küche, Anreise mit Bus und Bahn, Erlebnisse in der Region - die Nachfrage nach diesen Urlaubsreisen steigt. Rheinland-Pfalz setzt auf mehr Vernetzung für nachhaltige Ferien.
Mainz (dpa/lrs) - Der Tourismus in Rheinland-Pfalz soll nachhaltiger werden. "Wir stellen fest, dass die Sensibilität bei den Gästen stetig wächst und ein entsprechendes Angebot immer stärker nachgefragt wird", sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther (FDP) am Dienstag in Mainz. "Die Touristen wollen mit in den Weinkeller und dem Winzer bei der Arbeit über die Schulter schauen", ergänzte der Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, Stefan Zindler. Auch der CO2-Abdruck der Betriebe werde als Qualitätskriterium bei der Auswahl der Unterkunft zunehmend entscheidend, berichtete Dehoga-Landesgeschäftsführerin Anna Roeren-Bergs.
Der Tourismus habe für Rheinland-Pfalz als Wirtschaftsbranche und Arbeitgeber eine große Bedeutung, betonte die Staatssekretärin. Mit der neu entwickelten Strategie zum nachhaltigen Tourismus solle die Branche widerstandsfähiger gemacht werden. Dabei gehe es nicht nur um die einzelnen Betriebe. Es müsse eine enge Vernetzung der jeweiligen Akteure in den touristischen Regionen in Rheinland-Pfalz geben.
Beispiele für dieses Zusammenspiel seien etwa die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die Zulieferung von regionalen Produkten für die Küchen sowie für die jeweilige Umgebung authentische Angebote zu Unternehmungen, erklärten der Vize-Vorsitzende des Tourismus- und Heilbäderverbandes, Landrat Dietmar Seefeldt, und der tourismuspolitische Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, Albrecht Ehses. Insgesamt fünf Leitlinien wurden in der Strategie für mehr nachhaltigen Tourismus entwickelt.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.