Nach Krawallen: "Hauptallee" Dresden wird aufgelöst
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Fast genau zwei Jahren nach Krawallen von Anhängern des Fußballvereins Dynamo Dresden wird die Sonderkommission "Hauptallee" der Dresdner Polizei Ende Mai aufgelöst. "Die schwersten Fußballausschreitungen der vergangenen Jahre in Dresden sind weitgehend aufgeklärt", sagte Polizeipräsident Lutz Rodig laut einer Mitteilung am Freitag. Lediglich 15 Verfahren seien noch in Bearbeitung.
Nach einem Heimspiel des damaligen Drittligisten Dynamo Dresden gegen Türkgücü München hatten sich am 16. Mai 2021 im Großen Garten Tausende Menschen versammelt, um den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu feiern. Im Stadion war wegen der Corona-Pandemie kein Publikum erlaubt. Hunderte gewaltbereite Fans griffen Polizisten mit Pyrotechnik an, zudem flogen Flaschen und Steine. 185 Beamte wurden verletzt, 30 waren zeitweise dienstunfähig und sechs im Krankenhaus. Einen Tag nach den Ausschreitungen hatte die Polizei die Sonderkommission "Hauptallee" gebildet - benannt nach einem der damaligen Schauplätze.
Die Soko hat den Angaben zufolge 331 mutmaßliche Gewalttäter identifiziert. Dazu hatte die Polizei mehrmals öffentlich mit 100 Bildern von Verdächtigen gefahndet 50 von ihnen stellten sich laut Polizei von selbst, 30 wurden durch Ermittlungen identifiziert. Von 42 voll vermummten Teilnehmern eines Fackelzuges, von denen die ersten Angriffe auf Polizisten und deren Fahrzeuge ausgingen, seien 33 identifiziert worden, hieß es.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.