
Nach der Krise drohen neue Luftfahrt-Risiken
n-tv
Die Corona-Krise war am Himmel abzulesen: Die sonst üblichen Kondensstreifen fehlten. Inzwischen wird wieder mehr geflogen - doch die Rückkehr zum Alltag in der Luftfahrt ist nicht ganz unproblematisch. Versicherer machen sich auf neue Risiken gefasst. Ein Unsicherheitsfaktor: die Passagiere.
Die allmähliche Normalisierung des Luftverkehrs nach über einjähriger Zwangspause für viele Piloten und Maschinen macht der Allianz Sorgen. Der größte deutsche Versicherer warnte am Dienstag vor den mit der Entmottung verbundenen Risiken ebenso wie vor Passagieren außer Rand und Band. Die Fachleute des zu dem Münchner Dax-Konzern gehörenden Industrieversicherers AGCS listen in einer Analyse die potenziellen Gefahren auf. Dazu gehören außer Übung geratene Piloten und mögliche Schäden an den Flugzeugen, beispielsweise Nester in den Triebwerken, aber auch die aus den USA gemeldeten Fälle tobender Maskenverweigerer an Bord. Was Piloten und Flugzeuge betrifft, gelten die Bedenken nicht den großen Fluggesellschaften, sondern der in der Luftfahrtbranche als "General Aviation" bezeichnete Fliegerei: kleinere Maschinen vom Geschäftsflug über den Touristenrundflug bis zum Einsatz des Rettungshubschraubers.More Related News
