
Merz und Starmer unterzeichnen deutsch-britischen Freundschaftsvertrag
n-tv
Mit dem Brexit verabschiedet sich Großbritannien ein gutes Stück von Kontinentaleuropa. Unter der Labour-Regierung mit Premier Starmer an der Spitze rückt das Land wieder näher heran. In einem Freundschaftsvertrag vereinbaren Deutschland und das Vereinigte Königreich jetzt eine Zusammenarbeit auf diversen Feldern.
Fünf Jahre nach dem Brexit haben Deutschland und Großbritannien ihre Beziehungen mit einem umfassenden Freundschaftsvertrag auf eine neue Grundlage gestellt. Bundeskanzler Friedrich Merz und der britische Premierminister Keir Starmer unterzeichneten bei einer feierlichen Zeremonie im Victoria und Albert Museum in London das 27 Seiten starke Dokument, das von einem Aktionsplan mit 17 Punkten flankiert wird. Es sei ein "historischer Tag", sagte Merz.
Mit dem Vertrag soll die Zusammenarbeit in der Verteidigungs- und Wirtschaftspolitik, bei der Eindämmung irregulärer Migration und der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität vertieft werden. Es sind aber auch konkrete Reiseerleichterungen wie Visafreiheit für Klassenfahrten von Schülergruppen geplant sowie eine direkte Bahnverbindung zwischen beiden Ländern.
