
Merz greift Putin an – Ukraine-Verhandlungen beginnen am Freitag
Die Welt
Bundeskanzler Friedrich Merz kritisiert den russischen Wladimir Putin an, weil dieser den Ukraine-Gesprächen in Istanbul fernbleibt. Das geplante Treffen soll nun am Freitag stattfinden. Alle Entwicklungen im Liveticker.
Bundeskanzler Friedrich Merz kritisiert den russischen Wladimir Putin an, weil dieser den Ukraine-Gesprächen in Istanbul fernbleibt. Das geplante Treffen soll nun am Freitag stattfinden. Alle Entwicklungen im Liveticker. Am heutigen Donnerstag sollten in Istanbul Gespräche über einen möglichen Waffenstillstand oder Frieden in der Ukraine starten – doch die verschieben sich nun auf Freitag. Selenskyj hat per Erlass ein Team mit zwölf Mitgliedern für die geplanten Verhandlungen mit dem Kriegsgegner Russland in der Türkei bestimmt. Verhandlungsführer ist Verteidigungsminister Rustem Umjerow. Daneben sind keine weiteren Minister zu den Unterredungen in Istanbul abgeordnet, wie dem Dekret zu entnehmen ist. Die Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Kriegs zwischen ukrainischen und russischen Gesandten in Istanbul sind vertagt worden. Das erste direkte Treffen der beiden Länder seit drei Jahren soll nun zusammen mit türkischen Vertretern an diesem Freitag stattfinden, hieß es aus Quellen des Außenministeriums in Ankara. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat das Fernbleiben des russischen Präsidenten Wladimir Putin bei den Istanbuler Ukraine-Gesprächen kritisiert. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj habe mit seiner Reise in die Türkei „ein enormes Entgegenkommen“ gezeigt, sagte Merz in der ZDF-Talksendung „Maybrit Illner“. „Wer sich jetzt allein ins Unrecht setzt mit seinem Nichterscheinen, ist Putin.“ Ein neues Sanktionspaket der EU stellte der Kanzler für kommende Woche in Aussicht: „Dieses Paket ist fertig und wird am nächsten Dienstag in Brüssel beschlossen.“











