
Mehr illegale Einreisen in den ersten zehn Monaten 2021
n-tv
Die Zahl der unerlaubten Einreisen dürfte im Jahr 2021 deutlich gestiegen sein. Bis zum Herbst jedenfalls kamen laut Polizeibilanz mehr Menschen auf illegalem Wege über die Grenze.
München (dpa/lby) - Im zweiten Jahr der Corona-Pandemie verzeichnet die Polizei im Freistaat deutlich mehr Fälle illegaler Migration: Mit 12.400 unerlaubten Einreisen zwischen Januar und Oktober registrierte die Bundespolizei nach eigenen Angaben bayernweit einen Anstieg um knapp 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als etwa 11.000 Menschen gezählt wurden. Die fünf häufigsten Herkunftsländer waren den Angaben nach Syrien, Afghanistan, Türkei, Irak und Albanien.
Im gesamten Jahr 2020 hatte es laut Bundespolizei-Bilanz 13.400 unerlaubte Einreisen gegeben, etwas weniger als 2019 mit 14.500 Fällen. Einem Sprecher zufolge gab es 2020 im Frühjahr während des ersten Lockdowns samt Grenzschließungen einen sehr starken Rückgang, während die Zahlen danach aber umso mehr gestiegen seien.

Magdeburg (dpa/sa) - Das US-Unternehmen Intel fordert für die geplante Ansiedlung einer Chipfabrik in Magdeburg deutlich mehr Fördergeld. Aus Kreisen der Bundesregierung hieß es am Donnerstagmorgen, dass Intel statt der zugesagten 6,8 Milliarden Euro nun 10 Milliarden benötige. Aus Sicht der Bundesregierung sei das schwer vorstellbar, die Gespräche liefen aber noch. Die Wirtschaftsministerien im Bund und in Sachsen-Anhalt sowie das Unternehmen selbst wollten entsprechende Medienberichte zu den erhöhten Fördersummen nicht bestätigen. Zunächst hatte das "Handelsblatt" darüber berichtet.

Passau (dpa/lby) - Ohne Führerschein, stark betrunken und auf Amphetamin war ein Mann mit einem gestohlenen Auto auf der Autobahn 3 bei Passau unterwegs. Die Beamten hielten den 29-Jährigen wegen des als gestohlen gemeldeten Wagens an, wie die Polizei am Donnerstag berichtete. Ein Atemalkoholtest verriet am Mittwoch seinen Promillewert von 2,8.

Stuttgart (dpa/lsw) - Wenn Schabernack die Feuerwehr auf den Plan ruft: Mehrere Kinder haben sich am Mittwoch in einem Baumarkt in Weinstadt (Rems-Murr-Kreis) im Spiel gegenseitig und wiederholt in einen Waffenschrank eingesperrt, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Als ein zehnjähriger Junge an der Reihe war, konnte der Waffenschrank aber aus unerklärbaren Gründen nicht mehr geöffnet werden. Nachdem sich die Tür auch nicht durch einen sogenannten Master-Code öffnen ließ, musste die örtliche Feuerwehr mit schwerem Gerät anrücken. Die Einsatzkräfte öffneten den Tresor. Der Junge blieb unversehrt. Der Schaden am Schrank beläuft sich auf 2500 Euro.

Ingolstadt (dpa/lby) - Der ERC Ingolstadt hat den Vertrag mit Angreifer Wayne Simpson um ein Jahr verlängert und damit einen weiteren wichtigen Eishockey-Profi für diue kommende DEL-Saison an sich gebunden. Der 33 Jahre alte US-Amerikaner fällt aktuell wegen einer Verletzung aus. Er kommt in dieser Saison auf sechs Treffer und 27 Torvorlagen in 34 Einsätzen. Simpson war im Sommer 2019 nach Ingolstadt gekommen. Er kommt nach Vereinsangaben seitdem auf 175 Scorerpunkte in 176 DEL-Partien.

Berlin (dpa/bb) - Bei der Festnahme eines Tatverdächtigen in Berlin-Neukölln ist ein Polizist schwer verletzt worden, zwei weitere Beamte wurden leicht verletzt. Der Täter war zuvor in der Nacht zum Donnerstag beobachtet worden, wie er ein Fahrzeug beschädigte, wie eine Sprecherin der Polizei mitteilte. Der Tatverdächtige leistete bei der Festnahme körperlichen Widerstand gegen die Einsatzkräfte - dabei erlitt ein Polizist einen Bruch an der Hand. Der Verletzte wurde zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht.

Wiesbaden/Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Frankfurter Landtagsabgeordnete Turgut Yüksel (SPD) unterstützt den Vorschlag der baden-württembergischen Landtagspräsidentin Muhterem Aras, Menschen aus der türkischen Erdbebenregion einen vorübergehenden Aufenthalt in Deutschland zu ermöglichen. "Voraussetzung dafür sollte sein, dass in Deutschland lebende Angehörige eine Verpflichtungserklärung abgeben, für alle entstehenden Kosten aufzukommen", schrieb der Politiker auf seiner Webseite.

Ahrenshoop (dpa/mv) - Ein Feuer hat in dem von Schilfdach-Häusern geprägten Ostseebad Ahrenshoop (Vorpommern-Rügen) für einen Feuerwehreinsatz und viel Aufregung gesorgt. Wie eine Polizeisprecherin am Donnerstag sagte, brannte am Mittwochabend ein etwa fünf Meter langer Schuppen, der wohl als Werkstatt genutzt wurde, im Ortsteil Niehagen nieder. In dem Nebengebäude sollen sich auch Werkzeuge und Mopeds befunden haben. Nach ersten Ermittlungen besteht der Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung.

Bremen/Hannover (dpa/lni) - Die Menschen in Niedersachsen und Bremen erwartet am Donnerstag ein zunächst freundlicher und im weiteren Verlauf durchmischter Tag. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) lenkt ein Hoch milde Luftmassen nach Niedersachsen und Bremen. Vormittags ist es noch heiter, im weiteren Tagesverlauf ziehen im Nordwesten dichte Wolken auf und es regnet vereinzelt. Der Wind weht schwach bis mäßig, auf den Inseln zeitweise frisch. Die Temperaturen liegen dabei bei maximal zwei Grad im Oberharz, ansonsten bei drei bis sechs Grad. Bis mittags kann es bei null Grad auf den Inseln und um die minus neun Grad im Harzvorland außerdem leicht frostig werden.

Essen (dpa/lnw) - Das Wetter in Nordrhein-Westfalen wird nach einem kurzen, heiteren Donnerstag wolkenreich und kalt. Bereits zum Abend hin rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit dichten Wolken. Demnach erreichen die Temperaturen im Land drei bis sechs Grad und null bis zwei im Bergland. Tagsüber soll es niederschlagsfrei bleiben. Lediglich ein leichter Nieselregen ist in der Nacht zu Freitag möglich, der wegen Tiefstwerten zwischen einem und minus zwei Grad aber stellenweise für Glättegefahr sorgt.