Mehr als ein Dutzend Lawinen in Tirol – mindestens fünf Tote
Die Welt
Allein in Tirol sind binnen weniger Stunden 13 Lawinen abgegangen. Bei einem der Unglücke starben vier Menschen, im beliebten Skiort Sölden dagegen wurden fünf Wintersportler lebend geborgen. Eine deutsche Skifahrerin wurde für 15 Minuten unter dem Schnee begraben.
Bei einem Lawinenabgang im österreichischen Bundesland Tirol sind am Freitag nach neuen Informationen der Polizei fünf Menschen ums Leben gekommen. Zunächst war von vier Opfern die Rede gewesen. Das Unglück ereignete sich im Gebiet von Spiss, einem Ort an der Grenze zur Schweiz. Eine Person wurde verletzt in die Schweiz geflogen, sagte ein Polizeisprecher. Die Suchaktion in den Schneemassen auf der Fließer Stieralpe war am Nachmittag noch im Gange. Zur Zahl der Vermissten und zur Herkunft der Opfer machte der Sprecher keine Angaben.
Es war eines der schwersten Lawinenunglücke in Österreich in dieser Saison. Anfang Dezember waren drei Skiwanderer im Salzburger Land von Schneemassen getötet und zwei weitere verletzt worden.