
Max Czollek und Hadija Haruna-Oelker – Das falsche Gedächtnis
Frankfurter Rundschau
Das Buch beleuchtet, wie Erinnerungspolitik und Zugehörigkeit in Deutschland neu gedacht werden sollen und setzt auf Gleichheit im Unterschied.
Max Czollek und Hadija Haruna-Oelker schreiben gegen eine deutsche Lieblingsgewohnheit an, die sie mit höflicher Grausamkeit freilegen: die Verwechslung von Gedenken und Selbstberuhigung. Ihre Diagnose ist unbequem, ihr Ton bewusst zweistimmig, ihr Ziel eine neue Erinnerungskultur, die nicht die triumphale Wendung zum Guten der einstigen Tätergesellschaft feiert, sondern die langen Schatten der Gewalt und die Geschichte des Widerstands zusammen denkt.
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