Mann gefährdet Zugverkehr und attackiert Polizei
n-tv
Bad Staffelstein (dpa/lby) - Ein 31-Jähriger hat im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels einen Zug zum Bremsen gezwungen, eine Scheibe eingeschlagen und sich der Festnahme widersetzt. Der Zwischenfall passierte laut Polizei am Bahnhof Bad Staffelstein, wo der Mann demnach zunächst an einer Bahnsteigkante saß und seine Beine in den Gleisbereich hängen ließ. Als ein Regionalexpress am späten Dienstagabend einfuhr, habe der Lokführer eine Schnellbremsung einleiten müssen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Der Mann stand den Ermittlungen nach zwar rechtzeitig auf, schlug aber dann auf den Zug ein und zerstörte eine Scheibe. Der Schaden beträgt etwa 2000 Euro.
Die Polizei verfolgte den aggressiven Mann, der zunächst flüchtete, und nahm ihn fest. Dabei leistete er Widerstand und weigerte sich, einen Atemalkoholtest zu machen. Die Beamten ordneten eine Blutentnahme an.
Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Sachbeschädigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.