Magdeburg fertigt Berlin meisterlich ab
n-tv
Eine einzige Führung erlaubt der SC Magdeburg den Füchsen Berlin - die allererste des Spiels. Danach entwickelt sich das Spitzenspiel der Handball-Bundesliga zu einer Demonstration der Stärke. Der 18. Sieg im 18. Saisonspiel lässt eine Wiederholung von 2001 immer wahrscheinlicher werden.
Die Handball-Überflieger des SC Magdeburg haben mit einer Machtdemonstration ihre Vormachtstellung in der Bundesliga unterstrichen und dem Erzrivalen Füchse Berlin eine Lektion erteilt. Der Spitzenreiter gewann das brisante Duell beim Tabellenzweiten nie gefährdet mit 33:29 (19:14) und feierte im 18. Pflichtspiel der Saison den 18. Sieg. Mit 22:0 Punkten liegt die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert nun deutlich vor dem ärgsten Verfolger aus der Hauptstadt (17:5). Die Chancen auf den nach 2001 zweiten Meistertitel sind weiter gestiegen.
"Das war so nicht zu erwarten. Ich kann meiner Mannschaft nur ein Kompliment machen, weil sie das von der ersten Minute an richtig gut gelöst hat", sagte SCM-Trainer Bennet Wiegert in der ARD: "Es ist ein gutes Gefühl gerade, aber es steckt auch richtig harte Arbeit dahinter."
Erstes Double der Vereinsgeschichte: Bayer Leverkusen gewinnt nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. In der 81. Austragung des Finals reicht gegen den FC Kaiserslautern ein frühes Tor. 45 Minuten spielt das Team von Xabi Alonso mit einem Mann weniger, wegen Pyrotechnik wird die Partie unterbrochen.