
Linken-Chefin hält Erhöhung des Renteneintrittsalters für möglich
n-tv
Mehr Ältere, weniger Beitragszahler: Die Rentenkassen stehen vor enormen Herausforderungen. Müssen die Deutschen daher länger arbeiten, wie es Wirtschaftsministerin Reiche fordert? Arbeitsministerin Bas spricht von einer " reinen Rentenkürzung". Die Linke zeigt sich da etwas offener.
Linken-Chefin Ines Schwerdtner kann sich ein leicht späteres Renteneintrittsalter vorstellen. "Wenn es um eine moderate Erhöhung geht, können wir darüber sprechen", sagte Schwerdtner im ZDF. Sie betonte aber zugleich: "Wir brauchen keine Rente mit 70." Viel wichtiger, als die Menschen länger arbeiten zu lassen, sei es, dass diese vernünftig verdienen.
"Das Rentenniveau zu stabilisieren, ist jetzt richtig", sagte Schwerdtner dazu. Es müsse aber sogar noch erhöht werden. Viele Menschen hätten 40 Jahre und länger gearbeitet und würden nur die Hälfte ihres Lohns als Rente bekommen.
