Landratsamt nach Cyberangriff weiter lahmgelegt
n-tv
Bitterfeld-Wolfen (dpa/sa) - Das Landratsamt Anhalt-Bitterfeld ist nach einer Cyberattacke weiter massiv gehandicapt. "Wir sind nicht in der Lage, Dienstleistungen anzubieten", sagte ein Sprecher am Freitag. Das werde noch die komplette kommende Woche so bleiben. Die Auswirkungen des schweren Angriffs ließen sich nicht schnell beheben. Es werde nach Lösungen gesucht - auch am Wochenende. Mit Bürgerinnen und Bürgern vereinbarte Termine für Dienstleistungen könnten vorerst nicht eingehalten werden, der Landkreis sei auch nicht in der Lage, neue Termine zu vergeben.
Das Landratsamt ist nach eigenen Angaben Ziel eines Hackerangriffs geworden. Es seien Daten und Programme verschlüsselt und die Technik im Amt damit lahmgelegt worden. Das Landratsamt kann deshalb vorerst keine Dienstleistungen für die Bürger erbringen, etwa bei der Autozulassung. Betroffen sind den Angaben zufolge die Standorte Köthen, Zerbst und Bitterfeld, insgesamt etwa 800 Mitarbeiter. Experten des Landeskriminalamts und der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau ermitteln in dem Fall. © dpa-infocom, dpa:210709-99-318354/2Zeithain (dpa/sn) - Er umfasst eine Fläche von umgerechnet etwa 133 Fußballfeldern und kann jährlich rund 25.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen: Im Landkreis Meißen ist am Mittwoch der Solarpark Zeithain eröffnet worden. "Die neue Photovoltaik-Anlage in Zeithain ist ein wichtiger Baustein unserer Energiewende", sagte der sächsische Energieminister Wolfram Günther (Grüne) am Mittwoch vor Ort. Der Solarpark liefere grünen Strom für eine Region mit energieintensiven Industriebetrieben.
Thalmässing (dpa/lby) - Wegen zwei Hunden, die zuvor in Thalmässing (Landkreis Roth) in einem Waldstück ausgesetzt wurden, ist die Autobahn 9 zweimal gesperrt worden. Ein Jäger entdeckte die Tiere am Dienstag noch, bevor sie auf die Autobahn liefen, konnte sie aber nicht mehr sichern. Das teilte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch mit. Die A9 wurde zunächst wegen eines Hundes, der auf der Autobahn lief, in beide Richtungen gesperrt. Der Bereich wurde abgesucht und der Hund von den Beamten gefunden. Er wurde an eine Mitarbeiterin eines Tierheimes übergeben.
Berlin (dpa/bb) - Ein 41-Jähriger soll einen 26-jährigen Mann in einem Regionalexpress in Berlin-Charlottenburg mit einem Messer bedroht haben. Der 26 Jahre alte Mann bat den 41-Jährigen demnach, seine Musik leiser zu stellen, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte. Als dieser nicht reagierte, nahm der 26-Jährige ihm schließlich das Handy ab, stellte die Musik aus und gab ihm dann das Handy zurück.