Landesregierung will auf 3G-Regel im Einzelhandel umstellen
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Thüringens Landesregierung will den Zugang zum Einzelhandel lockern. Es solle für den Facheinzelhandel mit der neuen Corona-Verordnung der Zugang nicht nur für Geimpfte und Genesene (2G), sondern auch für Getestete (3G) ermöglicht werden, sagte Regierungssprecher Falk Neubert am Dienstag in Erfurt. Darauf habe sich die Landesregierung verständigt. Bisher gilt im Thüringer Handel die 2G-Regel - mit Ausnahme des Lebensmitteleinzelhandels und der Drogerien. Die neue Landesverordnung soll laut Neubert vom 9. bis 28. Februar gelten.
Das Kabinett habe zeitweise zusammen mit dem Mitgliedern des wissenschaftlichen Beirats getagt, der die Landesregierung in der Pandemie berät. Nach dessen Einschätzung komme die Omikron-Welle, die in vielen Bundesländern für hohe Infektionszahlen sorgt, in Thüringen erst in 14 bis 20 Tagen an, sagte Neubert.
Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) habe das Kabinett darüber informiert, dass an diesem Mittwoch voraussichtlich weitere 18 Kommunen in die niedrigere Corona-Warnstufe 2 eingestuft würden.
"Es sind sanfte Maßnahmen der Lockerung möglich", sagte Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne). Erwartet würden bei der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz am 16. Februar bundeseinheitliche Rahmenbedingungen für die Corona-Verordnungen in den Bundesländern.
Der Trend ist klar: Es gibt immer mehr Rentner und immer weniger Beitragszahler. Dieses Problem löst auch das Rentenpaket II nicht. Es verfolgt zwei Ziele: Erstens sollen die Renten weiter im Einklang mit den Löhnen in Deutschland steigen. Zweitens will die Regierung Geld auf dem Aktienmarkt anlegen, um die Erträge in die Rentenversicherung zu stecken. Das eine gefällt der SPD, das andere der FDP. Ein Überblick.
Parchim (dpa/mv) - Wegen einer gebrochenen Wasserleitung auf Höhe des Landratsamtes in Parchim sind die Bundesstraßen 191 und 321 voll gesperrt worden. Die vielbefahrene Bundesstraße, die auf Höhe des Landratsamtes von der 321 zur 191 und umgekehrt wird, war unterspült worden. Das teilte die Stadt Parchim in einer Mitteilung am Mittwoch mit. Das Wasser wurde noch in der Nacht abgestellt, die Versorgung der umliegenden Gebäude gesichert. Die schadhafte Stelle soll in den kommenden Tagen repariert werden. Solange bleibt die Vollsperrung bestehen. Eine Umleitung ist über die Buchholzallee gewährleistet.
Marktoberdorf (dpa/lby) - Betrüger haben eine 69-Jährige im Landkreis Ostallgäu mit vermeintlichen Anlagemöglichkeiten in Kryptowährungen um mehr als 100.000 Euro gebracht. Die Frau habe das Geld über mehrere Monate an mehrere, meist ausländische Konten überwiesen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Erst als sie sich einen Teil des vermeintlich in Kryptowährungen angelegten Geldes auszahlen lassen wollte, sei sie misstrauisch geworden. Die mutmaßlichen Betrüger hätten ihr nur einen niedrigen vierstelligen Betrag zahlen wollen.