Landeskulturpreis an Künstler-Duo Scheibner/Doering
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Schwerin (dpa/mv) - Der mit 10.000 Euro dotierte Landeskulturpreis geht in diesem Jahr an den Choreografen Lars Scheibner und den Physiker und Künstler Marcus Doering aus Neustrelitz. "Beiden ist es gelungen, in neuartiger, aktuell bundesweit und wohl auch europaweit einzigartiger Weise Naturwissenschaft und Tanzkunst zu einer eigenen Kunstform zu verschmelzen - und das fantasievoll, ästhetisch und spektakulär zugleich", erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Mittwoch.
Scheibner ist Chefchoreograph der Deutschen Tanzkompanie Neustrelitz. Doering erweitert die Choreografien mit computergestützten Licht-Effekten zu spektakulären Events. Doering betreibt die Firma PMD-Art in Neustrelitz und arbeitete auch mit anderen Künstlern zusammen, etwa mit dem belgischen Musiker Praga Khan. Ihre Inszenierungen begeisterten die Tanzszene und das Publikum gleichermaßen, so Schwesig über das Duo Scheibner/Doering. Ihre Arbeiten zeigten, welchen Freiraum das Land Künstlern für die Entwicklung hochkarätiger Kulturprojekte biete. Die Auszeichnung soll am 9. August in Schwerin überreicht werden.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.