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"Kinder und Jugendliche lassen gerade alles zurück" - So hilft "Schüler helfen Leben" in der Ukraine
RTL
Asena Kilinc spricht mit Reporterin Tamara Bilic darüber, wie die Organisation « Schüler helfen Leben » Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine hilft.
Die gemeinnützige Organisation "Schüler helfen Leben", die 1992 gegründet wurde, hat seit dem Beginn des Angriffs auf die Ukraine verschiedene Projekte in der Westukraine, in Polen und in der Republik Moldau gestartet.
Was die Ziele von "Schüler helfen Leben" und der unterschiedlichen Projekte sind, erzählt Asena Kilinc im Interview mit RTL-Reporterin Tamara Bilic.
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Die Projekte von "Schüler helfe Leben" leisten alle Nothilfe, erzählt Asena Kilinc, die für die Öffentlichkeitsarbeit dort zuständig ist. Diese Hilfe ist besonders auf die Hilfe für Kinder und Jugendliche ausgelegt. Laut Kilinc gehören zu einer Nothilfe nämlich nicht nur Kleidung, Medikamente und Lebensmittel, "sondern auch das Recht auf Freizeit und Erholung und eine angemessene Wohnsituation, ebenso wie Bildungsmöglichkeiten."
Da Kinder und Jugendliche in einer Situation, wie dieser Kriegssituation, alles zurücklassen müssen, ist es besonders wichtig, dass ihnen ein möglichst einfaches und normales Leben ermöglicht wird, so Asena Kilinc.
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In den vergangenen Tagen war Asena Kilinc selbst vor Ort bei einem der Projekte in Kielce, Polen. "Da ist eine Art Verteilstation, es ist quasi wie ein Supermarkt, nur, dass man nichts zahlt." Wenn die Geflüchteten an der Verteilstation ankommen, werden sie kurz registriert und können dann alles mitnehmen, was sie benötigen, "sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene." Es gibt auch eine Spielecke, wo Kinder sich beschäftigen können, während ihre Eltern Besorgungen machen.
Obwohl die Situation für die Geflüchteten schrecklich ist, herrscht eine unglaublich positive Stimmung an den Stationen, berichtet Asena Kilinc von ihren Erfahrungen vor Ort. Die verschiedenen Schicksale dort zu sehen sei aber "unglaublich schwer".