
Keine Gasmangellage - Wieder wärmer in Schwimmhallen
n-tv
Leipzig (dpa/sn) - In Leipzigs Schwimmhallen sollen Wasser und Luft wieder wärmer werden. Oberbürgermeister Burkhardt Jung (SPD) legte angesichts der guten Gas-Speichersituation am Montag fest, dass die Temperaturen im Hallenbad wieder von 26 auf 28 Grad steigen, wie Stadtsprecher Matthias Hasberg am Dienstag sagte. Zuerst berichtete MDR Sachsen. Hintergrund ist laut Hasberg die Aussage des Chefs der Bundesnetzagentur in der vergangenen Woche, dass das Auftreten einer Gasmangellage unwahrscheinlich sei.
Die Temperaturen in den Hallenbädern der Stadt waren im Zuge der städtischen Energieeinsparmaßnahmen im September 2022 um zwei Grad gesenkt worden. Die Einsparziele von 15 Prozent seien deutlich erreicht, sagte Martin Gräfe, Geschäftsführer der Leipziger Sportbäder, laut Mitteilung auf deren Homepage. Die Rückkehr zum alten Niveau werde viele Nutzer freuen. Die Bedingungen seien vor allem für kleine Kinder und Ältere schwierig gewesen und ein Teil der Schwimm- und Bewegungskurse aus Fürsorge abgesagt worden. Bis es wieder wärmer sei, werde es aber einige Tage dauern, sagte Gräfe. "Wir rechnen ab dem Wochenende wieder mit dem Vorniveau."

Dessau-Roßlau (dpa/sa) - Ein bedeutendes Gemälde des niederländischen Malers Gerrit van Honthorst (1592-1656) ist künftig in Sachsen-Anhalt zu sehen. Der Ankauf sei ein außerordentlicher Glücksfall, teilte die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz am Freitag mit. Dieser sei mit Unterstützung der Kulturbeauftragten der Bundesregierung, des Landes Sachsen-Anhalt, der Kulturstiftung der Länder sowie der Ernst von Siemens Kunststiftung gelungen.

Potsdam (dpa/bb) - Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten lädt zum Saisonstart ein: Nach der Winterpause öffnet die Stiftung ab Samstag in Potsdam die Schlossküche und die Neuen Kammern von Sanssouci sowie die Historische Mühle und in Berlin das Mausoleum Charlottenburg. Der Pomonatempel auf dem Pfingstberg könne ab 8. April wieder an den Wochenenden besichtigt werden, teilte die Stiftung am Freitag mit.

Eutin (dpa/lno) - Die Kreise in Schleswig-Holstein verlangen vom Land mehr Geld für die Krankenhäuser. Als Hintergrund nannte der Landkreistag am Freitag bei seiner Mitgliederversammlung in Eutin (Kreis Ostholstein) erheblichen Investitionsbedarf und Reformbestrebungen des Bundes. Zugleich kritisierte er die schwarz-grüne Landesregierung aber auch, weil sie zusätzliche Investitionen ohne Absprache beschlossen habe, obwohl die Kreise in gleichem Umfang mitfinanzieren müssen.

Bei einer Demonstration gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft im sächsischen Zittau eskaliert die Stimmung. Etliche Teilnehmer dringen anschließend in die Stadtratssitzung ein. Der Oberbürgermeister konstatiert, dass sich Anwohner von den als rechtsextrem eingestuften Freien Sachsen missbrauchen ließen.

Kassel (dpa/lhe) - Drogenfahnder haben nach mehrmonatigen Ermittlungen acht mutmaßliche Drogenhändler festgenommen. Spezialkräfte aus Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen hätten am Dienstag bei Durchsuchungen von Wohnungen und Geschäftsräumen in und um Kassel unter anderem rund 40 Kilogramm Drogen im Straßenverkaufswert von geschätzten 750.000 Euro, rund 29.000 Euro Bargeld und weitere Beweismittel gefunden. Das berichteten die Staatsanwaltschaft und die Polizei in Kassel am Freitag. Fünf der Tatverdächtigen im Alter zwischen 34 und 42 Jahren kamen demnach in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauerten an.

Rostock (dpa/mv) - Mit zwei neuen Studiengängen will die Hochschule für Musik und Theater Rostock (HMT) vom Sommersemester an dem Lehrermangel entgegenwirken. Das Interesse an den Weiterbildungsmasterstudiengängen "M. A. Musik unterrichten" und "M. A. Theater unterrichten" sei groß, teilte die Hochschule am Freitag mit. Die Studenten könnten sich in nur zwei Semestern für den berufsbegleitenden Vorbereitungsdienst (Referendariat) in Mecklenburg-Vorpommern beziehungsweise ähnliche Quereinstiegsprogramme anderer Bundesländer qualifizieren.

Teublitz (dpa/lby) - Die Polizei hat einen 23-Jährigen festgenommen, der aus einem Firmenlager in Teublitz (Landkreis Schwandorf) Dutzende Sammelkarten im fünfstelligen Wert gestohlen hat. Ein Mann erzählte den Ermittlern von dem Verkauf von einigen Karten auf einer Handelsplattform, teilte die Polizei am Freitag mit.

Osnabrück (dpa/lni) - Weniger Platz für Autos, mehr Raum für Fahrräder: Die Stadt Osnabrück hat in einem Parkhaus am Hauptbahnhof am Freitag eine Fahrradparkgarage eröffnet. Nach Angaben der Stadt ist die Anlage mit mehr als 2300 Stellplätzen, einer Werkstatt, einer Waschanlage, Ladestationen und Mietfahrrädern auf 4000 Quadratmetern die zweitgrößte ihrer Art in Deutschland. Sogar einen direkten Zugang zum Gleis bietet die Garage.

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Düsseldorfer EG hat nach dem Playoff-Aus im Viertelfinale gegen Ingolstadt einige Kaderveränderungen für die neue Eishockey-Saison bekannt gegeben. Neben Alexander Barta, der seine aktive Karriere beendet, werden nach aktuellem Stand zehn weitere Spieler die DEG verlassen. Dazu zählt der 29 Jahre alte Publikumsliebling Daniel Fischbuch, der in den vergangenen drei Spielzeiten in 157 Spielen 127 Scorerpunkte sammelte, sowie Tobi Eder, der seit 2019/20 insgesamt 187 Partien für die Rot-Gelben absolvierte und dabei auf 94 Torbeteiligungen kommt. Zudem verlassen den Verein Luca Zitterbart, Stephen Harper, Cedric Schiemenz, Niklas Heinzinger, Paul Bittner, Joonas Järvinen, Justus Böttner und Maksim Anton.

Nordhausen (dpa/th) - Der Oberbürgermeister von Nordhausen, Kai Buchmann (parteilos), ist vorläufig suspendiert worden. Gegen ihn laufe ein Disziplinarverfahren wegen Verletzung der Dienstpflicht in 14 Fällen, bestätigte das Landratsamt Nordhausen am Freitag in einer Mitteilung. Seit Ende Februar sei Buchmann dazu angehört worden und habe Akteneinsicht erhalten, hieß es. Von Buchmann selbst gab es dazu auf Anfrage zunächst keine Stellungnahme. Was genau ihm vorgeworfen wird, ist bisher offiziell nicht bekannt. Nordhausen mit seinen rund 40.000 Einwohner liegt am Südrand des Harzes.

Mainz (dpa/lrs) - Neu angekommene Kinder und Jugendliche in Rheinland-Pfalz können in den Oster- und Pfingstferien an einem von über 400 Sprachkursen teilnehmen, um Deutsch zu lernen. Das teilte das Bildungsministerium am Freitag in Mainz mit. Mehr als 15.000 Schülerinnen und Schüler aus dem Ausland wurden demnach im vergangenen Jahr an rheinland-pfälzischen Schulen aufgenommen. Viele von ihnen stammten aus der Ukraine, aber auch aus der Türkei und aus Syrien.