Pharmafirma Cheplapharm mit Rekordumsatz
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Die Greifswalder Firma hat mit der Vermarktung bereits etablierter Medikamente eine spezielle Nische gefunden, in der sie schon länger wächst. Zuletzt gab es nicht nur einen Rekord.
Greifswald (dpa/mv) - Die Greifswalder Pharmafirma Cheplapharm ist weiter auf Wachstumskurs. Im Geschäftsjahr 2023 sei ein Rekordumsatz von 1,498 Milliarden Euro erzielt worden, teilte das auf die Übernahme und Vermarktung etablierter Arzneien spezialisierte Unternehmen am Freitag mit. Im vorangegangenen Geschäftsjahr belief sich der Umsatz demnach auf 1,279 Milliarden Euro. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) lag bei 780,5 Millionen Euro und damit 14 Prozent höher als im Vorjahr.
Treiber des Wachstums sei der Zukauf weiterer Rechte an Medikamenten. Hier verwies die Firma insbesondere auf die größte Transaktion der Firmengeschichte, den Erwerb der Rechte an dem Medikament Zyprexa zur Behandlung von Schizophrenie und bipolaren Störungen vom US-Pharmaunternehmen Eli Lilly and Company für rund 1,3 Milliarden Euro.
Die Zahl der Beschäftigten sei binnen eines Jahres um 24 Prozent auf 666 gestiegen. Die meisten davon arbeiteten in der Zentrale in Greifswald, was die Firma zu einem der wichtigsten Arbeitgeber vor Ort mache. Zuletzt hat Cheplapharm auch neue Standorte in Japan und der Schweiz eröffnet.
Strullendorf (dpa/lby) - Ein mit Bierleergut beladener Lastwagen ist in Oberfranken umgekippt und auf der Gegenspur liegen geblieben. Die am Montag entstandene Schadenssumme wurde auf etwa 120.000 Euro geschätzt, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der 35-jährige Fahrer wurde demnach leicht verletzt.
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Linken-Landtagsfraktion hat vorgeschlagen, den Gedenktag zum Ende des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai zum Feiertag zu erklären. "Der Tag der Befreiung muss endlich Feiertag werden, denn er markiert das Ende von Krieg und antisemitischer und rassistischer Verfolgung", erklärte die Fraktionsvorsitzende Eva von Angern am Dienstag. "Als nationaler Feiertag wäre der 8. Mai ein erneuertes Versprechen, die Erinnerung an die Schrecken des Nationalsozialismus wachzuhalten. Der 8. Mai ist ein Bekenntnis zu Demokratie, Frieden und universellen Menschenrechten." Die Wehrmacht hatte nach dem von Deutschland begonnenen Weltkrieg am 8. Mai 1945 gegenüber den Alliierten Sowjetunion, USA, Großbritannien und Frankreich kapituliert.
Schwäbisch Gmünd (dpa/lsw) - Der Naturkosmetikhersteller Weleda hat im vergangenen Jahr wieder einen Gewinn erzielt. Das Betriebsergebnis sei im Geschäftsjahr 2023 auf 13,3 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Im Vorjahr hatte es mit einem Betriebsergebnis von rund minus 3 Millionen Euro rote Zahlen geschrieben.
Schwedt (dpa/bb) - Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) sieht die Gefahr eines erneuten Fischsterbens im Grenzfluss Oder noch immer nicht gebannt. "Nach wie vor sind Renaturierungsmaßnahmen von zentraler Bedeutung, um das sensible Ökosystem wiederherzustellen und besser zu schützen", betonte Lemke laut einer Mitteilung bei einem Besuch an dem Fluss am Dienstag. Die Ministerin sorge sich, dass sich die Ereignisse von 2022 bei steigenden Temperaturen und Niedrigwasser wiederholen könnten, erklärte eine Sprecherin des Ministeriums im Anschluss. Eine starke Vermehrung der giftigen Alge, die vor zwei Jahren zu dem Fischsterben beigetragen hatte, sei aber aktuell unwahrscheinlich.