Primary Country (Mandatory)

Other Country (Optional)

Set News Language for United States

Primary Language (Mandatory)
Other Language[s] (Optional)
No other language available

Set News Language for World

Primary Language (Mandatory)
Other Language(s) (Optional)

Set News Source for United States

Primary Source (Mandatory)
Other Source[s] (Optional)

Set News Source for World

Primary Source (Mandatory)
Other Source(s) (Optional)
  • Countries
    • India
    • United States
    • Qatar
    • Germany
    • China
    • Canada
    • World
  • Categories
    • National
    • International
    • Business
    • Entertainment
    • Sports
    • Special
    • All Categories
  • Available Languages for United States
    • English
  • All Languages
    • English
    • Hindi
    • Arabic
    • German
    • Chinese
    • French
  • Sources
    • India
      • AajTak
      • NDTV India
      • The Hindu
      • India Today
      • Zee News
      • NDTV
      • BBC
      • The Wire
      • News18
      • News 24
      • The Quint
      • ABP News
      • Zee News
      • News 24
    • United States
      • CNN
      • Fox News
      • Al Jazeera
      • CBSN
      • NY Post
      • Voice of America
      • The New York Times
      • HuffPost
      • ABC News
      • Newsy
    • Qatar
      • Al Jazeera
      • Al Arab
      • The Peninsula
      • Gulf Times
      • Al Sharq
      • Qatar Tribune
      • Al Raya
      • Lusail
    • Germany
      • DW
      • ZDF
      • ProSieben
      • RTL
      • n-tv
      • Die Welt
      • Süddeutsche Zeitung
      • Frankfurter Rundschau
    • China
      • China Daily
      • BBC
      • The New York Times
      • Voice of America
      • Beijing Daily
      • The Epoch Times
      • Ta Kung Pao
      • Xinmin Evening News
    • Canada
      • CBC
      • Radio-Canada
      • CTV
      • TVA Nouvelles
      • Le Journal de Montréal
      • Global News
      • BNN Bloomberg
      • Métro
Kein Bargeld, kaum Benzin, Nigeria wählt trotzdem

Kein Bargeld, kaum Benzin, Nigeria wählt trotzdem

n-tv
Sunday, February 19, 2023 12:51:23 PM UTC

Gut eine Woche vor der Präsidentschaftswahl spitzt sich die Lage in Nigeria zu: Gewaltsame Proteste mehren sich, Bankfilialen werden in Brand gesetzt. Grund ist die zunehmende Frustration angesichts einer Benzin- und Bargeldknappheit, die das krisengebeutelte Land weiter destabilisiert.

Über 93 Millionen Nigerianer sind am 25. Februar aufgerufen, in Afrikas größter Volkswirtschaft einen neuen Präsidenten zu wählen. Nigeria befindet sich in einer schweren Wirtschaftskrise, geprägt von Rekordinflation und steigender extremer Armut. Das Land ist zudem durch eine prekäre Sicherheitslage in fast allen Landesteilen gekennzeichnet: von islamistischem Terrorismus über gewaltsam geführte Landnutzungskonflikte hin zu Sezessionsbestrebungen. Die schlecht ausgebildeten und ausgestatteten Sicherheitsorgane können kaum angemessen reagieren. Schließlich hemmen eine endemische Korruption, Elitenpolitik und Nepotismus die Entwicklung des Landes.

Nur wenige Tage vor den voraussichtlich richtungsweisenden Wahlen im bevölkerungsreichsten Land Afrikas erlebt Nigeria eine zunehmende Destabilisierung. Seit rund einem Jahr gibt es regelmäßig nicht ausreichend Benzin. Obwohl das Land eines der größten Erdölexporteure Afrikas ist, verfügt es über keine einzige funktionierende Raffinerie und importiert veredeltes Erdöl aus dem Ausland. Hinzu kommt, dass seit einigen Wochen nicht mehr genug Bargeld im Umlauf ist. Kurz vor Jahreswechsel hat die Zentralbank überraschend die Ausgabe neuer Scheine der Landeswährung Naira angekündigt. Die Frist für die Einzahlung alter Scheine lief vergangene Woche ab, ohne dass rechtzeitig ausreichend neue Noten ausgegeben wurden. Aktuell warten die Menschen überall im Land stundenlang vor den Banken, meist vergeblich.

In den vergangenen Wochen haben sich diese beiden akuten Krisen gegenseitig potenziert. Wurde vor wenigen Wochen noch auf typisch nigerianische Art lakonisch über die schleppend umgesetzte Bargeldreform gescherzt, bestimmen heute Chaos und Tumulte die Lage. Sie gipfelten in dieser Woche in gewaltsamen Ausschreitungen und Brandanschlägen auf Bankfilialen im ganzen Land; Medien berichten in diesem Zusammenhang von drei Toten. Aufgrund ausbleibender oder teilweise widersprüchlicher Kommunikation von verschiedenen staatlichen Stellen herrscht derzeit Unklarheit, welche Scheine als Bargeldmittel aktuell (noch) akzeptiert sind und welche nicht. Derweil hungern Menschen, während der Parallelhandel mit den neuen Scheinen boomt.

Read full story on n-tv
Share this story on:-
More Related News
© 2008 - 2025 Webjosh  |  News Archive  |  Privacy Policy  |  Contact Us