Kammer: Seit 2012 jede neunte Apotheke verschwunden
n-tv
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen ist nach Angaben der Landesapothekerkammer seit 2012 jede neunte Apotheke verschwunden. Derzeit gebe es noch 514 Apotheken im Freistaat, die Zahl der Betriebsstätten vor Ort sei seit Ende 2012 um 67 gesunken, teilte die Kammer am Dienstag in Erfurt mit. In 15 Gemeinden habe in dem Zeitraum die einzige Apotheke im Ort geschlossen, ohne dass eine Nachfolgeeinrichtung eröffnet habe.
Insbesondere in ländlichen Regionen sei die Entwicklung spürbar, weil es immer schwieriger werde, den ohnehin schon knappen Nachwuchs dorthin zu locken. Bis 2040 könnten den Angaben zufolge etwa 400 Apothekerinnen und Apotheker im Freistaat fehlen. Das liege nicht nur an den zu erwartenden Renteneintritten, hieß es. Durch die Alterung der Bevölkerung werde auch die Zahl derer größer, die potenziell auf Medikamente angewiesen sind.
Zudem brauche es für einzelne Apotheken immer mehr Personal, um zusätzliche Aufgaben zu bewältigen. Die Zahl der beschäftigten Apothekerinnen und Apotheker im Freistaat sei in den vergangenen zehn Jahren stark gestiegen auf nun 1200.
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.