Kabinett entscheidet über Notbetreuung in Kitas
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Das Brandenburger Kabinett will am Dienstag über die Einrichtung einer Notbetreuung in den Kitas entscheiden. Sie soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur gelten, wenn wegen Corona-Infektionen in Einrichtungen zu viel Personal ausfällt, um alle Kinder zu betreuen. Dann sollen Kinder vorrangig Anspruch auf Betreuung haben, bei denen mindestens ein Elternteil in der sogenannten kritischen Infrastruktur wie bei Feuerwehr, Polizei oder in der öffentlichen Verwaltung arbeitet und keine private Betreuung organisiert werden kann.
Eine ähnliche Regelung hatte es bereits zu Beginn der Pandemie und vor einem Jahr gegeben. Zuerst hatte die "Märkische Allgemeine" (Dienstag) über die Notbetreuung berichtet. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) sagte dem RBB-Inforadio am Dienstag, die Notbetreuung müsse "dann auch zur Wahrung des Kindeswohls für Beschäftigte der kritischen Infrastruktur und für Kinder von Alleinerziehenden vorrangig greifen".
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.