Küstenschutzanlagen in MV: Kaum Schäden durch "Nadia"
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Schwerin (dpa/mv) - Die Küstenschutzanlagen in Mecklenburg-Vorpommern haben das Sturmtief "Nadia" am Wochenende weitestgehend unbeschadet überstanden. Zwar habe es hohe Wasserstände und hohen Seegang gegeben, so dass im Landkreis Nordwestmecklenburg Alarmstufe 2 ausgerufen worden sei, erklärte der für den Küstenschutz zuständige Umweltminister Till Backhaus (SPD) am Dienstag. Nach ersten Besichtigungen der Küstenschutzanlagen zu Wochenbeginn habe sich aber gezeigt, dass die Anlagen den Belastungen gut standgehalten hätten.
Im Bereich des Strandes und vereinzelt auch an den Küstenschutzdünen sei es zu Sandumlagerungen gekommen, die von den Küstenschutzbehörden aber einkalkuliert würden. Derzeit würden vor Ahrenshoop 600.000 Kubikmeter Sand zur Verstärkung von Schorre (bei Niedrigwasser teilweise trockenliegende Fläche am Meeresufer), Strand und Düne aufgespült.
Neben den Belastungen könnten das Sturmtief und die Sturmflut aber auch positive Effekte auf die Ostsee haben, hofft Backhaus. Grund seien die hohen Wasserstandsunterschiede. "In der Vergangenheit führten ähnliche Ereignisse zu einer Erneuerung des Wassers in den tiefen Becken der Ostsee, das heißt zu Einstrom von salzhaltigem und sauerstoffreichem Wasser aus der Nordsee", so der Minister. Davon profitierten Bodenlebewesen und Fische. "Genauere Informationen erwarten wir in den kommenden Monaten."
Der Trend ist klar: Es gibt immer mehr Rentner und immer weniger Beitragszahler. Dieses Problem löst auch das Rentenpaket II nicht. Es verfolgt zwei Ziele: Erstens sollen die Renten weiter im Einklang mit den Löhnen in Deutschland steigen. Zweitens will die Regierung Geld auf dem Aktienmarkt anlegen, um die Erträge in die Rentenversicherung zu stecken. Das eine gefällt der SPD, das andere der FDP. Ein Überblick.
Parchim (dpa/mv) - Wegen einer gebrochenen Wasserleitung auf Höhe des Landratsamtes in Parchim sind die Bundesstraßen 191 und 321 voll gesperrt worden. Die vielbefahrene Bundesstraße, die auf Höhe des Landratsamtes von der 321 zur 191 und umgekehrt wird, war unterspült worden. Das teilte die Stadt Parchim in einer Mitteilung am Mittwoch mit. Das Wasser wurde noch in der Nacht abgestellt, die Versorgung der umliegenden Gebäude gesichert. Die schadhafte Stelle soll in den kommenden Tagen repariert werden. Solange bleibt die Vollsperrung bestehen. Eine Umleitung ist über die Buchholzallee gewährleistet.
Marktoberdorf (dpa/lby) - Betrüger haben eine 69-Jährige im Landkreis Ostallgäu mit vermeintlichen Anlagemöglichkeiten in Kryptowährungen um mehr als 100.000 Euro gebracht. Die Frau habe das Geld über mehrere Monate an mehrere, meist ausländische Konten überwiesen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Erst als sie sich einen Teil des vermeintlich in Kryptowährungen angelegten Geldes auszahlen lassen wollte, sei sie misstrauisch geworden. Die mutmaßlichen Betrüger hätten ihr nur einen niedrigen vierstelligen Betrag zahlen wollen.