Jagdverband: Zahl der Jägerprüfungen in Thüringen gesunken
n-tv
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen haben im vergangenen Jahr weniger Menschen ihre Jägerprüfung gemacht als im Vorjahr. 2022 nahmen insgesamt 659 Menschen an der staatlichen Prüfung teil - im Jahr zuvor waren es noch 718, wie der Deutsche Jagdverband (DJV) am Freitag zu Beginn der neuen Jagdsaison am 1. April berichtete. Während im vergangenen Jahr 561 Menschen ihre Prüfung bestanden (85,1 Prozent), waren es 2021 noch 586 (81,6 Prozent).
Bundesweit war die Zahl auf 23.713 Jägerprüflinge gestiegen - ein Viertel mehr als 2021 und mehr als doppelt so viele wie vor zehn Jahren. Die meisten Prüfungen habe es in Niedersachsen (5968), Baden-Württemberg (3399) und Bayern (3396) gegeben. Drei von vier Menschen (75 Prozent) bestanden 2022 die Prüfung laut DJV. 2021 waren 23 Prozent durchgefallen.
Einen Grund für die gestiegenen Zahlen bei den Prüfungen sieht Reinwald in der Coronapandemie. "Das hat viele Leute beflügelt, die Natur noch mal genauer in Augenschein zu nehmen." Allerdings habe es bei den Prüfungen auch viel Überhang aus den Coronajahren gegeben, die aufgrund der Restriktionen nicht durchgeführt werden konnten.
Die Jägerprüfung ist die Voraussetzung, um einen Jagdschein beantragen zu können, mit dem man auf die Jagd gehen darf. Sie besteht nach DJV-Angaben aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil und einer Schießprüfung. "Das heikelste Fach ist die Waffenhandhabung und die Schießprüfung, wer da einen Fehler macht, der hat die Prüfung nicht bestanden", sagte Reinwald. Besonders großer Wert werde zudem auf das Thema Fleischhygiene gelegt. Andere Fachbereiche seien zum Beispiel Wildbiologie, Hundewesen, Jagd-, Tier- und Naturschutzrecht. Durchschnittlich kostet die Jägerausbildung demnach etwa 2200 Euro.
Darmstadt (dpa/lhe) - Für den SV Darmstadt 98 kann ein Jahr nach dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga schon am 30. Spieltag der sofortige Gang zurück in die 2. Liga feststehen. Sollten die Hessen an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim 1. FC Köln verlieren, ist der Abstieg besiegelt. Trotz der hoffnungslosen Lage am Tabellenende fordert Lilien-Trainer Torsten Lieberknecht von seiner Mannschaft einen couragierten Auftritt beim Vorletzten in Köln. Man stehe in der Bringschuld, bis zum Saisonende kein Spiel abzuschenken, sagte Lieberknecht. Darmstadt wartet bereits seit 23 Spielen auf einen Sieg.
Frechen (dpa/lnw) - Bei einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Frechen bei Köln sind am Abend zwei Wohncontainer abgebrannt. Ein Bewohner sei kurz nach Ausbruch des Feuers von einem Mitarbeiter der Security in Sicherheit gebracht worden, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr am Freitag. Verletzt wurde demnach niemand. Den Angaben zufolge brach der Brand gegen 20.20 Uhr aus, um 21.00 Uhr waren die Flammen gelöscht. Betroffene Bewohner seien innerhalb der Einrichtung vorübergehend neu verteilt worden, hieß es. Der Grund für das Feuer war zunächst unklar.
Windeck (dpa/lnw) - Wegen eines umgestürzten Baums ist am Freitagabend bei Windeck im Rhein-Sieg-Kreis ein Regionalzug evakuiert worden. Die rund 300 Fahrgäste sollten mit Bussen zum nächsten Bahnhof gebracht, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Es sei niemand verletzt worden. Der Baum sei durch stürmischen Wind auf die Oberleitung gefallen, die Lok beschädigt worden. Die Strecke Köln-Siegen wurde vorläufig gesperrt.