
Heftiger israelischer Luftschlag trifft syrisches Waffenlager
n-tv
In Syrien ist die Lage politisch noch unübersichtlich, militärisch ist sie jedoch klar. Neben den zahlreichen Fraktionen im Land sind auch andere Länder aktiv. Während die Russen vor Ort sich vermeintlich zurückziehen, intensiviert Israel seine Angriffe - mit heftigen Auswirkungen.
Die israelische Armee hat nach Angaben von Aktivisten in der Nacht Angriffe auf Militärstützpunkte in der syrischen Küstenregion Tartus geflogen. Israelische Kampfflugzeuge hätten verschiedene Ziele beschossen, unter anderem Standorte der Luftabwehr und Raketenlager, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Es habe sich um die schwersten Angriffe in Tartus seit Beginn der israelischen Angriffe im Jahr 2012 gehandelt. In Tartus befindet sich auch ein russischer Marinestützpunkt.
Nach unbestätigten Angaben könnte ein Waffenlager getroffen worden sein. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung sollen dort Boden-Boden-Raketen gelagert gewesen sein. Die Detonation soll derart intensiv gewesen sein, dass Seismografen sie als Erdbeben mit einer Magnitude von 3,0 erfassten.
