Habeck: Kein Wechsel der Kanzlerkandidatin
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Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock gerät zuletzt in die Kritik, die Umfragewerte sinken. Doch von einer möglichen Auswechslung der Spitzenkandidatin sei parteiintern keine Rede, betont nun der Co-Vorsitzende der Grünen, Robert Habeck. Allerdings sagt er auch: "Es gab handwerkliche Fehler."
Robert Habeck ist allen Spekulationen entgegengetreten, die Grünen könnten Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin austauschen. Der Co-Vorsitzende der Partei sagte der "Süddeutschen Zeitung": "Das ist Kokolores." Die Grünen hätten Annalena Baerbock gerade erst mit fast hundert Prozent zu ihrer Kanzlerkandidatin gewählt. Jetzt gehe es darum, "aus diesem Vertrauensvorschuss, den sie von der Partei bekommen hat, das Beste zu machen." Habeck betonte, dass es kein Nachdenken und kein Reden über einen Wechsel gebe. "Nein. Das ist keine Debatte", sagte Habeck. Der Co-Chef der Grünen räumte zugleich ein, dass die Pannen und Versäumnisse auch ihn geärgert hätten. "Es gab handwerkliche Fehler", das habe Baerbock ja auch eingeräumt. Zugleich widersprach er der Behauptung, Baerbock sei eine Hochstaplerin. "Das ist sie nicht", sagte Habeck. "Annalena Baerbock ist eine Frau, die von den Themen und ihrer Umsetzung getrieben ist. Dafür geht sie hohe persönliche Risiken ein, wie man jetzt ja sieht."Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.