"Genau das wollen der Iran, die Hisbollah und die Hamas erreichen"
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Die Hamas nutze die Explosion am Al-Ahli-Krankenhaus in Gaza für ihren hybriden Krieg gegen Israel, sagt der Politologe Thomas Jäger im Interview mit ntv.de. Eine große israelische Bodenoffensive im Gazastreifen hält er für unwahrscheinlich. Diese würde "der Hamas und auch Russland noch mehr Material für ihren Informationskrieg gegen Israel und gegen die USA geben".
ntv.de: Seit der Explosion an einem Krankenhaus in Gaza-Stadt läuft neben dem Krieg zwischen der Hamas und Israel auch einer um die Deutungshoheit - darüber, wer für den Vorfall verantwortlich ist. Welchen Einfluss hat das auf die diplomatischen Bemühungen, den Krieg zu beenden oder wenigstens einzudämmen?
Thomas Jäger: Die politischen Folgen der Explosion an der Al-Ahli-Klinik kann man gar nicht überschätzen. Wir konnten sehen, dass die Hamas sofort eine Medienkampagne losgetreten hat, die vielfach auch auf fruchtbaren Boden gefallen ist: In einer ganzen Reihe von muslimischen Ländern kam es zu Demonstrationen gegen Israel und gegen die USA. Aber auch in westlichen Staaten löste die Explosion massive Proteste aus. Letztlich haben die Version der Hamas auch Vertreter westlicher Regierungen in ihren ersten Reaktionen indirekt bestätigt.
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas sagte wegen des angeblichen Angriffs Israels auf das Krankenhaus ein Treffen mit US-Präsident Joe Biden ab.
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.
Langenzenn (dpa/lby) - Zehn Menschen sind bei einem Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen im Landkreis Fürth verletzt worden - einer davon schwer. Ein 35-Jähriger geriet am Sonntag auf der Bundesstraße 8 bei Langenzenn aus ungeklärter Ursache mit seinem Wagen in den Gegenverkehr, wie es in einer Mitteilung der Polizei von Montag hieß. Ein entgegenkommendes Auto wich demnach auf den Grünstreifen aus, ein weiteres touchierte das Fahrzeug mit der kompletten rechten Seite. Der 35-Jährige kam mit seinem Auto ins Schleudern, kollidierte mit einem Motorrad und einem weiteren Wagen und überschlug sich.