Gedenktafel für "Meister Eder"-Darsteller Bayrhammer
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München (dpa/lby) - In München ist am Montag eine Gedenktafel für den Volksschauspieler und "Meister Eder"-Darsteller Gustl Bayrhammer enthüllt worden. "Er verkörperte die bayerische Lebensart: war Grantler, gleichzeitig liebenswert und feinsinnig, hintergründig und gemütlich", sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bei der Enthüllung mit Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) anlässlich des 30. Todestags Bayrhammers. Die Tafel wurde an dem Haus angebracht, in dessen Hinterhof die Werkstatt von "Meister Eder" aus der Kultserie rund um den Kobold Pumuckl war.
Bayrhammer, geboren 1922, spielte aber unter anderem auch Werke von Ödön von Horváth, Friedrich Schiller, William Shakespeare und besonders gerne von Ludwig Thoma, den ihm sein Vater als den "bayerischen Shakespeare" ans Herz gelegt hatte. Im Fernsehen spielte er etwa in der ZDF-Serie "Königlich Bayerisches Amtsgericht", im "Komödienstadel" oder als Kommissar Veigl im Münchner "Tatort". Bayrhammer starb am 24. April 1993 an einem Herzinfarkt in Krailling, wo er mit seiner Frau Ingrid wohnte.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.