GDL beginnt Streik trotz neuem Angebot
n-tv
Trotz eines verbesserten Angebots der Deutschen Bahn hält die Lokführergewerkschaft GDL an ihrem bislang längsten Streik fest. Der Ausstand hat wie angekündigt um zwei Uhr begonnen. Bahnkunden müssen sich in den nächsten Tagen auf starke Einschränkungen einstellen.
Trotz eines neuen Angebots der Deutschen Bahn läuft seit dem frühen Morgen die dritte Streikrunde der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) im Personenverkehr. Der Arbeitskampf sei wie geplant um zwei Uhr angelaufen, teilte die Streikleitung der Gewerkschaft auf Anfrage mit. Zum Angebot des Konzerns hatte sich die Gewerkschaft bis dahin nicht offiziell geäußert. Bis voraussichtlich Dienstagmorgen müssen sich Bahnkunden damit vorerst weiter auf starke Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr des Konzerns einstellen. Die Deutsche Bahn hat angekündigt, rund jeden vierten Fernverkehrszug fahren zu lassen. Im Regional- und S-Bahnverkehr soll rund 40 Prozent des sonst üblichen Angebots Bestand haben.Der Softwarekonzern SAP möchte umstrukturieren und macht seinen Mitarbeitern attraktive Angebote, um das Unternehmen zu verlassen. Die Programme schlagen anscheinend voll ein, denn Tausende interessieren sich einem Bericht zufolge für einen Abgang. Doch nicht für alle könnte der Wunsch in Erfüllung gehen.
Von Kreditnehmern ersehnt, von Sparern befürchtet: Die Euro-Währungshüter steuern nach einer Serie von Zinserhöhungen im Kampf gegen die Inflation auf eine erste Zinssenkung zu. Volkswirte und Analysten rechnen fest damit, dass der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) heute eine Verringerung der Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte beschließen wird.