
Forschernde warnen vor „Grönlandisierung“ der Antarktis: Besonders bedroht sind Europas Küsten
Frankfurter Rundschau
Die Antarktis galt als stabil – doch diese Zeiten sind vorbei. Wissenschaftler nutzen Grönland nun als „Labor“, um die dramatischen Veränderungen zu verstehen.
Kopenhagen – Die Antarktis, der südlichste Kontinent der Erde, galt lange Zeit als unveränderliche Eisfestung, während die Arktis bereits die ersten Opfer des Klimawandels zu beklagen hatte. Diese Annahme entspricht jedoch nicht mehr der Realität. Forschende des Dänischen Meteorologischen Instituts (DMI) beschreiben in einem kürzlich veröffentlichten Kommentar im Fachjournal Nature Geoscience ein alarmierendes Phänomen, das sie als „Grönlandisierung“ bezeichnen: Die Antarktis entwickelt zunehmend dieselben besorgniserregenden Veränderungsmuster, die zuvor in Grönland dokumentiert wurden.













