
Florian Illies beleuchtet Thomas Mann im Exil: Abschied ohne Wiederkehr
Frankfurter Rundschau
Im Frühjahr 1933 verlässt Thomas Mann Deutschland und erlebt in Sanary-sur-Mer mit seiner Familie die Unsicherheit des Exils.
Es war eine Reise ohne Wiederkehr. Dabei hatte Friedrich Nietzsche doch von der ewigen Wiederkehr gesprochen. Und Nietzsche gehörte zu Thomas Manns Lieblingsautoren. Aber in solchen Zeiten ist selbst auf die höchsten philosophischen Prinzipien kein Verlass. Als er aufbricht, kann er nicht ahnen, dass er sein geliebtes Arbeitszimmer zum letzten Mal betreten hat. Es ist ein Abschied von der Poschingerstraße – für immer.
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