Füchse Berlin vor schwerer Auswärtsaufgabe in Hannover
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Berlin (dpa/bb) - Die Füchse Berlin erwarten in der Handball-Bundesliga eine schwierige Auswärtshürde. Am Donnerstag treten die Berliner beim heimstarken Tabellensechsten TSV Hannover-Burgdorf an (19.05 Uhr/Sky). "Die letzten Jahre war es immer ein enges Ding, und wir haben uns phasenweise sehr schwergetan. Wir haben hoffentlich daraus gelernt", sagte Trainer Jaron Siewert.
In den letzten Jahren waren es immer knappe Duelle mit den Niedersachsen. "Das wird wieder ein schweres Spiel, denn in den letzten zwei Jahren hatten wir da ein bisschen Probleme", sagte deshalb Kreisläufer Mijajlo Marsenic. Letzte Saison gab es in Hannover einen mühsamen 25:22-Erfolg, im Jahr davor in letzter Sekunde ein 27:27-Remis. Die Füchse sind zudem alarmiert, denn erst vor drei Wochen verlor dort überraschend Meister Magdeburg.
Siewert warnt deshalb auch vor den Niedersachsen. "Sie spielen bis jetzt eine super Saison und haben bewiesen, dass sie extrem unangenehm sein können. Eine extrem taktisch gut eingestellte Mannschaft. Sie verteidigen extrem clever, aber auch körperlich", sagte er. Zumindest hatten die Berliner lange acht Tage Zeit, sich vorzubereiten. "Es war einfach mal gut, ein paar Tage Abstand zu haben, die Akkus aufzuladen, den Kopf noch einmal frei zu kriegen und auf andere Gedanken zu kommen", so der Füchse-Coach.
Zumal sich die Füchse im Titelkampf keinen Ausrutscher erlauben können. "Wenn wir diese Saison was gewinnen wollen, dann müssen wir dort zwei Punkte holen", kündigte Marsenic an. Zehn Spiele stehen für die Füchse noch an. Und "jedes Spiel ist für uns ein Finale", so der Serbe weiter. Allzu weit will Siewert aber noch nicht schauen. "Für mich zählt immer nur das nächste Spiel. Von daher gucken wir noch gar nicht auf die neun Spiele, die danach folgen", sagte er.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.