Füchse Berlin holen Remis im Spitzenspiel in Flensburg
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Die Füchse Berlin haben ein erstes Ausrufezeichen in der Handball-Bundesliga nur knapp verpasst. Obwohl die Berliner lange Zeit führten, mussten sich die Füchse am Donnerstagabend im Spitzenspiel bei der SG Flensburg-Handewitt mit einem 31:31 (16:15) begnügen. Für den Hauptstadt-Club war es der erste Punktverlust in dieser Saison. Bester Berliner Werfer war der überragende Mathias Gidsel mit zehn Toren.
Von Beginn an gingen beide Teams mit höchster Intensität und hohem Tempo zu Werke. Bei den Füchsen stand erstmals Neuzugang Gidsel in der Startformation. Die Partie war zunächst ausgeglichen, aber der sonst so sichere Hans Lindberg verwarf gleich die ersten beiden Siebenmeter. So lagen die Berliner zunächst knapp zurück.
Mitte der ersten Hälfte steigerten sich die Füchse aber defensiv und waren im Angriff effektiver. Keeper Dejan Milosavljev zeigte vier wichtige Paraden, vorne war Gidsel kaum zu stoppen. Nach 15 Minuten gingen die Gäste erstmalig in Führung (8:7), nach 21 Minuten waren es sogar drei Treffer Unterschied (14:11). Doch dann häuften sich die Löcher in der Berliner Abwehr.
Gleich nach dem Seitenwechsel glich Flensburg aus. Aber die Füchse blieben ruhig, gingen nach gut 33 Minuten wieder mit vier Toren in Führung (22:18). Doch in der langen Schlussphase häuften sich die Fehler der Gäste. Acht Minuten vor dem Ende lag Flensburg vorn (29:28). So blieb es bis zum Ende eng. 41 Sekunden vor Ende brachte Gidsel die Füchse wieder in Führung, doch 13 Sekunden vor dem Ende gab es noch den Ausgleich.