Ex-DFB-Bosse planen gemeinsames Statement
n-tv
Die Liste der zuletzt vorzeitig aus dem Amt geschiedenen DFB-Präsidenten ist lang. Drei von ihnen wollen nun auf dem Bundestag des Verbandes eine gemeinsame Erklärung verbreiten. Worum es gehen soll? Unklar. Eine Wahlempfehlung soll es jedoch nicht werden.
Die ehemaligen DFB-Präsidenten Theo Zwanziger, Reinhard Grindel und Fritz Keller wollen laut einem Bericht des "Kicker" vor dem Bundestag des Verbandes ein gemeinsames Statement abgeben. Dem "Kicker" erklärte Keller, dass es sich in der Stellungnahme nicht um eine Empfehlung für die Wahl des Präsidenten handeln werde.
Am Freitag wird in Bonn fast ein Jahr nach dem Rücktritt von Keller über einen neuen Präsidenten für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) abgestimmt. Die Delegierten haben die Wahl zwischen Bernd Neuendorf, der vom einflussreichen Amateurfußball unterstützt wird, und dem früheren Schalker Finanzvorstand Peter Peters, der als Kandidat des Profifußballs gilt.
Peters hatte laut "Kicker" die ehemaligen Verbandschefs Keller (2019-2021), Grindel (2016-2019), Zwanziger (2004-2012) und Wolfgang Niersbach (2012-2015) zu einem Treffen in Frankfurt/Main eingeladen. "Ich habe die Initiative ergriffen und sie zum Austausch und Abendessen eingeladen", sagte Peters. Nur Niersbach sagte seine Teilnahme ab.
Ewa Pajor erwischt zum Abschied vom VfL Wolfsburg einen Sahnetag gegen die SGS Essen. Auch den Fußballerinnen vom FC Bayern gelingt am letzten Bundesliga-Spieltag ein Kunststück: Sie bleiben auch in der 22. Partie unbesiegt und beenden die Saison damit als insgesamt sechste Mannschaft ohne Niederlage.
Der VfL Bochum wird die Relegationsspiele zur Fußball-Bundesliga ohne Stammtorhüter Manuel Riemann bestreiten. Wie der Klub mitteilt, haben sich der Keeper und der Trainerstab auf diesen Schritt geeinigt. Grund seien "unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen", heißt es in einem entsprechenden Statement.