Ein Jahr nach der Tat: Brandanschlag noch unaufgeklärt
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Die Täter legten Feuer und schmierten Hakenkreuze an die Wände. Ein Jahr nach dem Brandanschlag auf eine Gaststätte in Ganderkesee sind die Hintergründe der Tat ungeklärt. Bei einer ähnlichen Tat im Kreis Rotenburg gibt es inzwischen Verdächtige.
Ganderkesee (dpa/lni) - Ein Jahr nach dem Brandanschlag auf das Restaurant "Don Gantero" in Ganderkesee im Kreis Oldenburg sind die Hintergründe der mutmaßlich rassistischen Tat weiter unklar. Das Verfahren sei Anfang Mai eingestellt worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Oldenburg auf Nachfrage. "Wenn neue Ermittlungsansätze auftauchen, wird das Verfahren unaufgefordert wieder aufgenommen."
Am 14. Oktober 2020 hatten Unbekannte Feuer in dem italienischen Restaurant gelegt und damit nach Angaben der Polizei einen Sachschaden von schätzungsweise 500 000 Euro angerichtet. Die Täter schmierten Hakenkreuze an die Wände. Neben den laut Polizei "augenscheinlich rechtspolitisch motivierten Symbolen" stellten die Ermittler Einbruchsspuren fest. Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat im ehemaligen Bahnhöfsgebäude beitragen, setzte der Oldenburger Polizeipräsident im Februar 2021 eine Belohnung von 3000 Euro aus. Doch entsprechende Hinweise gab es bislang nicht.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.