Dulig bezeichnet mangelnde Impfbereitschaft als Gefahr
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) hält die mangelnde Impfbereitschaft in Sachsen für ein hohes Risiko. Sachsen stehe bei den Impfquoten deutschlandweit an letzter Stelle, sagte er am Mittwoch im Landtag. "Das ist eine Gefahr, das ist eine Gefahr für den anstehenden Herbst." Dulig appellierte an die Abgeordneten, gemeinsam für die Corona-Schutzimpfung zu werben und die Impfbereitschaft zu steigern. Sich impfen zu lassen sei ein Akt der Solidarität mit jenen, die nicht geimpft werden können.
"Wir alle sollten noch eine andere Motivation mitbringen", sagte Dulig. Die Infektionszahlen würden wieder steigen. Man könne nur hoffen, dass keine neue Welle komme und man erneut einen Lockdown verhängen müsse. Ziel bleibe es, die Neuinfektionen zu reduzieren und ein Wiederaufflammen der Pandemie zu verhindern. Sollte es im Rahmen einer vierten Welle erneut zu Kontaktbeschränkungen kommen, dürfe die Wirtschaft nicht mehr heruntergefahren werden. Innenminister Roland Wöller (CDU) erinnerte daran, dass in Sachsen inzwischen mehr als 10.000 Menschen an einer Corona-Infektion gestorben sind: "Corona hat unser Land schwer getroffen", so Wöller.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.