Dulig: Bei Wasserstoff "an der Spitze mitfahren"
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Sachsen will nach den Worten von Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) beim Wasserstoff "an der Spitze mitfahren". "Wir setzen schon seit Jahren verstärkt auf diese Technologie, auch wenn andere uns für unsere Ambitionen lange belächelt haben", erklärte er am Freitag in Dresden. In der Elektromobilität habe Sachsen bereits bewiesen, dass es seine Potenziale nutzen kann. Innerhalb Europas sei man der "Top-Produktionsstandort von Elektroautos", sagte Dulig. "Dahin soll sich auch das Thema Wasserstoff entwickeln."
Dulig zufolge kann Wasserstoff mehr sein als eine Energiequelle für Fahrzeuge. "Klimafreundlich hergestellter Wasserstoff kann CO2-Emissionen auch in der Industrie senken, insbesondere dort, wo die direkte Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien nicht möglich ist. Neben dem Klimaschutz geht es bei Wasserstofftechnologien auch um zukunftsfähige Arbeitsplätze, neue Wertschöpfungspotenziale und einen weltweiten Milliardenmarkt." Am Sonntag und und Montag berät der Innovationsbeirat Sachsen in Görlitz über die Zukunftstechnologie Wasserstoff. Ergebnisse sollen am Montag vorgetragen werden. © dpa-infocom, dpa:210709-99-324584/2Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.