Die Formel-1-Welt huldigt Legende Vettel
n-tv
Noch zehn Rennen, dann ist Schluss: Sebastian Vettel beendet am Saisonende seine überaus erfolgreiche Karriere in der Formel 1. Nicht nur seine zahlreichen Fans werden den vierfachen Weltmeister vermissen. Auch langjährige Wegbegleiter richten große Worte an den Heppenheimer.
"Ich liebe diesen Sport", erklärte Vettel in seinem Statement, das er in einem Video auf Instagram teilte: "Er war der Mittelpunkt meines Lebens, seit ich mich erinnern kann. Aber so sehr es das Leben auf der Strecke gibt, so sehr gibt es auch mein Leben abseits der Strecke. Ein Rennfahrer zu sein, war nie meine einzige Identität." Fest steht: Die Formel 1 wird Vettel fehlen, Vettel wird der Formel 1 fehlen.
Heiko Wasser (RTL-Kommentator): "Ich habe Sebastian Vettel verfolgt, von seiner ersten Freitags-Fahrt, über sein erstes Rennen in Indianapolis, bis zu seinen WM-Titeln und der tragischen Zeit bei Ferrari, wo wirklich nur ganz wenig zur WM in rot fehlte. Er hat mir immer Spaß gemacht und wird mir und auch allen Formel 1 Fans fehlen."
Kai Ebel (RTL-Reporter): "Nicht ganz unerwartet ist Sebastian Vettel zurückgetreten, unerwartet ist aber die Art und Weise seines Rücktritts. Er wählt nicht einen offiziellen Pressetermin des Teams, sondern er wählt Instagram und damit seinen Eintritt in die Social-Media-Welt. Ganz ohne Branding, ganz ohne direkten Formel 1 Bezug. Das zeigt, dass Vettel auch in Zukunft einen anderen Weg gehen wird. Der Rücktritt ist aus meiner Sicht eher politischer Natur und nicht sportlich. Es ist auch ein Hinweis darauf, wo sich Vettel in Zukunft stärker engagieren wird."
Einer ist noch zu viel: Mit 27 Fußballern bereitet sich die Nationalelf auf die EM-Generalprobe gegen Griechenland vor, aber nur 26 dürfen mit zum Heim-Turnier. Bundestrainer Julian Nagelsmann verrät, dass die Entscheidung schon gefallen ist. Nur Außergewöhnliches könnte noch ein Umdenken erzwingen.
Vor zwei Jahren in München verfolgen bis zu 40.000 Zuschauer die Wettkämpfe bei den Leichtathletik-Europameisterschaften. Diesmal findet die EM in Rom statt - und in Italien ist das Interesse offenbar deutlich geringer. Darauf deuten massive Rabatte hin und die Weigerung, Verkaufszahlen zu kommunizieren.
Tennisprofi Laura Siegemund hat ihren zweiten Grand-Slam-Titel im Mixed-Doppel gewonnen. Die 36 Jahre alte Doppelspezialistin aus Metzingen setzte sich an der Seite des Franzosen Édouard Roger-Vasselin bei den French Open im Endspiel mit 6:4, 7:5 gegen Desirae Krawczyk (USA) und Neal Skupski (Großbritannien) durch und sicherte sich ihren dritten Titel bei einem Major-Turnier - 2016 hatte die Doppel-Spezialistin schon bei den US Open mit dem Kroaten Mate Pavic triumphiert. Vier Jahre später gelang ihr an selber Stelle der Grand-Slam-Turniersieg im Damen-Doppel mit der Russin Vera Swonarewa.