Deutsche Uran-Produktion ist beendet
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Einst hielt es als Kernelement für das sowjetische Atomprogramm her, nun hat deutsches Uran endgültig ausgedient: Im sächsischen Königstein endet offiziell die Produktion des radioaktiven Metalls - und damit eine Bergbauära.
Die Uran-Produktion in Deutschland ist endgültig Geschichte. Am Dienstagmittag verließ der letzte Transport das Betriebsgelände der bundeseigenen Wismut-GmbH in Königstein südöstlich von Dresden. Damit ende nach 75 Jahren ein wichtiger Teil deutscher Geschichte, der während des Kalten Krieges begonnen habe und sich bis heute auswirke, erklärte das Unternehmen. Deutschland scheide nun aus der Liste uranproduzierender Staaten aus. Der letzte Transport umfasste ein 19,5 Tonnen schweres Gemisch aus Wasser und Uranoxid - Uran, das bei der Wasserreinigung am Standort Königstein abgetrennt und in zwei Silos eingelagert wurde. Das Uran-Gemisch wird seit 1997 an die US-Firma Nuclear Fuels verkauft. Unter Aufsicht der Europäischen Atomgemeinschaft Euratom und der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA wurden die beiden Silos zum letzten Mal geleert.Enpal gehört zu den Shootingstars der Energiebranche. Mit Solaranlagen zum Mieten und Strom vom eigenen Dach für wenige Hundert Euro im Monat - inklusive Wartung und Reparatur - konnte das junge Unternehmen seinen Umsatz eigenen Angaben zufolge in den vergangenen Jahren verneunfachen. Neues Wachstum sollen Wärmepumpen liefern, wie Enpal-Gründer Mario Kohle im ntv-Podcast "Startup - Jetzt ganz ehrlich" erklärt. Fehlende Installateure seien kein Problem, sagt er. "Wir bauen gerade eine Akademie, in der wir Leute zu Wärmepumpen-Installateuren ausbilden." Anders als Solarunternehmen wie Meyer Burger hält Enpal zudem eine wettbewerbsfähige Modulfertigung in Deutschland für möglich. "Dazu stehe ich zu 100 Prozent. Daran arbeiten wir."