Curevac - ein furchtbar normaler Rückschlag
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Den Curevac-Schreck zu verdauen, wird dauern. Aber die ersten Schlüsse sind gezogen: Die schlechten Ergebisse bei der Impfstoffentwicklung treffen uns alle. Außerdem wissen wir jetzt, wie außergewöhnlich der Erfolg von Biontech & Co war.
Es war im März vergangenen Jahres, in den frühen unruhigen Stunden der Pandemie, kurz vor dem ersten Lockdown. Plötzlich richteten sich alle Augen auf Tübingen. Besucher wurden auf dem Parkplatz eines bis dahin unbekannten Biotechunternehmens von einem Sicherheitsdienst abgefangen, Gerüchte machten die Runde, dass US-Präsident Donald Trump die Impfstoffe dieses Unternehmens nur für sein Land haben wollte, exklusiv, für eine Milliarde Dollar. Das erste unmoralische Angebot der Corona-Pandemie. Von einem auf den anderen Tag wurde das Tübinger Unternehmen weltbekannt, es wurde zu einem frühen Symbol der Hoffnung im Kampf gegen das noch weitgehend unerforschte Coronavirus: Curevac hieß die Firma, ihr Gründer Ingmar Hoerr gilt als der Pionier der mRNA-Forschung.In den Chefetagen der deutschen Unternehmen kühlt sich die Zuversicht beim Blick auf die Konjunktur wieder etwas ab. Die Firmen beurteilten ihre Lage wieder etwas trüber als zuletzt. Neue Bestellungen gehen weiter nur zögerlich ein. Dennoch sehen die Experten die Erholung intakt - nur eben sehr verhalten.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.