CO2-Bilanz der Landesverwaltung: 161.855 Tonnen Emissionen
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Sachsen hat zum ersten Mal die CO2-Bilanz der Landesverwaltung unter die Lupe genommen. Demnach wurden im Jahr 2019 insgesamt 161.855 Tonnen Emissionen an Kohlendioxid verursacht, wie das Umweltministerium am Mittwoch mitteilte. Eingeflossen sind der direkte und indirekte Ausstoß von Treibhausgasen - etwa durch Dienstwagen, Dienstreisen und staatseigene Liegenschaften und Gebäude.
"Der Freistaat besitzt und bewirtschaftet Hunderte sehr unterschiedlich genutzter Gebäude. Dazu gehören Flussmeistereien, Polizeiwachen, Gerichte, Finanzämter, Museen und vieles mehr", so Umwelt- und Klimaminister Wolfram Günther (Grüne). Auf dem Weg zur Klimaneutralität müsse auch die Landesverwaltung ihren Beitrag leisten. Deshalb wird nun der landeseigene CO2-Ausstoß sowie die versteckten Emissionen erfasst. Die Bilanz soll helfen, den Ausstoß zu vermindern. Die Ressorts liefern dafür Daten - die Federführung liegt beim Ministerium für Umwelt- und Klimaschutz. Ziel ist es, einen "Masterplan klimabewusste Landesverwaltung" zu erarbeiten. Dieser soll bis Ende des Jahres fertig sein. Er gehört zur Umsetzung des im Juni 2021 verabschiedeten Energie- und Klimaprogramms der sächsischen Regierung.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.