Buchenwald-Überlebender wird Weimarer Ehrenbürger
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Weimar (dpa/th) - Mit Naftali Fürst hat die Stadt Weimar zum zweiten Mal in diesem Jahr einen Überlebenden des Konzentrationslagers Buchenwald als Ehrenbürger ausgezeichnet. "Die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Holocaust-Überlebende ist zugleich ein Versprechen der Stadt, sich jeder Form von Antisemitismus kraftvoll entgegenzustemmen", sagte Oberbürgermeister Peter Kleine (parteilos) bei der Unterzeichnung der Urkunde am Freitag. Im März hatte bereits der KZ-Überlebende Günter Pappenheim die Würdigung erhalten - er starb wenige Wochen später.
Naftali Fürst war 1944 als Zwölfjähriger gemeinsam mit seinen Eltern und seinem Bruder in das Vernichtungslager Auschwitz verschleppt worden. Später wurde er auf einen "Todesmarsch" nach Buchenwald bei Weimar geschickt. Trotz einer schweren Krankheit überlebte er und wurde 1945 als eines von 900 Kindern befreit. Über 50 Jahre habe Fürst nicht mehr über die Lager gesprochen und sich geschworen, keinen Fuß mehr nach Deutschland zu setzen, hieß es in der Mitteilung der Stadt. Erst im Jahr 2005 folgte er einer Einladung nach Weimar und reiste im Anschluss öfter von seinem Wohnort in Israel nach Thüringen, um von seinen Erfahrungen zu berichten. Er ist Vorsitzender des Beirats ehemaliger Häftlinge des KZ Buchenwald und vertritt Israel im Internationalen Komitee Buchenwald-Dora.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.