
BSW trennt sich von Sahra Wagenknecht - im Parteinamen
n-tv
Das BSW stellt sich neu auf. Beim kommenden Parteitag ist offen, ob sich Sahra Wagenknecht noch einmal zur Vorsitzendenwahl aufstellen lässt. Vorab bringt die Führung des BSW zumindest schon einmal eine Änderung auf den Weg: Das Kürzel BSW soll künftig nicht mehr für Bündnis Sahra Wagenknecht stehen.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht trennt sich vom Namen der Parteigründerin und soll künftig "Bündnis Soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftliche Vernunft" heißen. Beim Kürzel BSW soll es bleiben. Dies ist der Vorschlag des Präsidiums und des Vorstands, wie es aus Kreisen des Präsidiums hieß. Das letzte Wort hat ein BSW-Parteitag in Magdeburg Anfang Dezember.
Gründerin Sahra Wagenknecht hatte schon vor längerer Zeit erklärt, dass der bisherige Parteiname nur eine Übergangslösung sein sollte und bald geändert werden solle. Kritiker hatten ihr vorgehalten, die Neugründung zu stark auf ihre Person zuzuschneiden. Sie hielt dagegen, die junge Partei brauche zur Einführung zunächst Wiedererkennungswert.
