Boris Johnson kündigt Memoiren an
n-tv
Das Amt des britischen Premierministers gibt Boris Johnson im September 2022 ab, seitdem ist es still um den Tory-Politiker geworden. Mit der Ankündigung seiner Lebensgeschichte überrascht Johnson - vor allem, weil er einem Verlag noch eine Biografie von Shakespeare schuldig ist.
Inmitten von Spekulationen um ein Comeback in die Downing Street schreibt der britische Ex-Premierminister Boris Johnson seine Biografie. Das kündigte der Verlag Harper Collins an. Ein Veröffentlichungsdatum wurde zunächst nicht genannt. Verlagsleiterin Arabella Pike sagte: "Ich freue mich darauf, mit Boris Johnson zusammenzuarbeiten, während er seinen Bericht über seine Amtszeit während einiger der bedeutsamsten Ereignisse schreibt, die Großbritannien in jüngster Zeit erlebt hat."
Johnson war im September 2022 nach starkem Druck aus seiner eigenen Partei zurückgetreten. Er verdiente zuletzt viel Geld als Redner und erhielt zudem eine hohe Spende. Das nährte Spekulationen, dass er versuchen könnte, den amtierenden Premier Rishi Sunak zu stürzen.
Der Buchvertrag dürfte ihm weitere Einnahmen bescheren. Das Honorar wurde bisher nicht veröffentlicht. Allerdings hatten Johnsons Vorgänger für ihre Memoiren hohe Summen erhalten: Tony Blair soll bis zu fünf Millionen Pfund (aktuell rund 5,64 Millionen Euro) bekommen haben, David Cameron 1,5 Millionen Pfund.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.