Bewohner La Palmas kehren in Häuser zurück
n-tv
Über drei Monate spuckt der Vulkan auf La Palma Lava, zerstört 2900 Häuser, richtet Schäden in Höhe von 900 Millionen Euro an. Nun können die Bewohner Hoffnung schöpfen: Experten erklären den Ausbrauch vorerst für beendet. Völlige Entwarnung gibt es jedoch nicht.
Für die leidgeprüften Menschen auf der zu Spanien gehörenden Kanareninsel La Palma gab es ein besonderes Weihnachtsgeschenk. Der Vulkanausbruch ist nach Einschätzung der Experten nach rund drei Monaten beendet, teilte das örtliche Notfallkomitee Pevolca bei einer Pressekonferenz mit.
Der am 19. September ausgebrochene Vulkan in der Cumbre Vieja war am Abend des 13. Dezember plötzlich weitgehend zur Ruhe gekommen. Seither gab es keine explosionsartigen Entladungen mehr, es wurden keine Erschütterungen im Vulkan und kaum noch Erdbeben in der Tiefe gemessen. Dennoch warnte Pevolca-Sprecher Miguel Ángel Morcuende, der immer noch namenlose Vulkan bleibe unberechenbar und könne auch plötzlich wieder zu neuem Leben erwachen.