Beirat: Konzept in Schulen an Infektionsgeschehen koppeln
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Der wissenschaftliche Corona-Beirat der Landesregierung hat nach Angaben der Staatskanzlei empfohlen, das Testkonzept an Schulen an das Infektionsgeschehen zu koppeln. Es gebe dazu eine Kontroverse, hieß es in einer Mitteilung der Staatskanzlei vom Mittwoch. Zuvor hatten unter anderem die Landtagsfraktionen von SPD und Grünen immer wieder gefordert, die Testpflicht an Schulen beizubehalten. Auch die Linke-Fraktion hatte Bildungsminister Helmut Holter (Linke) dazu angeregt, die Abschaffung zu überdenken - ohne Erfolg.
Holter schaffte die Testpflicht ab - behielt sich aber ausdrücklich offen, sie je nach Infektionsgeschehen wieder einzuführen. Nach Ansicht des Beirates der Landesregierung befindet sich Thüringen bereits in einer vierten Infektionswelle. Allerdings habe sich vor allem Dank der Impfungen die Risikobewertung geändert. Wichtige Ziele des Pandemiemanagements könnten künftig auch mit weniger einschneidenden Schutzmaßnahmen erreicht werden, erklärte die Vorsitzende des Beirates, Petra Dickmann. Dazu gehörte etwa der Schutz derjenigen, die bei einer Infektion ein Risiko haben, schwer zu erkranken oder zu versterben sowie die Verhinderung der Überlastung des Gesundheitswesens. "Mit der zunehmenden Verfügbarkeit der Impfungen und einer steigenden Impfquote ist eine neue Situation entstanden", so Dickmann.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.