Becker verteidigt Ex-Schützling Djokovic
n-tv
Beim Thema Corona-Impfung scheinen Boris Becker und Novak Djokovic nicht einer Meinung zu sein. Trotzdem verteidigt das deutsche Tennis-Idol den serbischen Ausnahmesportler vor Kritik. Es tue ihm "in der Seele weh", wie mit dem Tennis-Star umgegangen werde, sagt Becker.
Tennis-Idol Boris Becker hat seinen früheren Schützling Novak Djokovic angesichts der anhaltenden Kritik in Schutz genommen. Dass der Weltranglistenerste nicht geimpft sei, findet Becker nicht gut, gleichzeitig betont der 54-Jährige aber gegenüber der "Bild"-Zeitung: "Man muss seine Entscheidung respektieren. Nur weil man sich nicht impfen lässt, ist man nicht automatisch ein schlechter Mensch."
Djokovic war am Mittwochabend die Einreise nach Australien verweigert worden, weil er nicht die nötigen Dokumente für eine umstrittene medizinische Ausnahmegenehmigung hatte vorlegen können. Seitdem hält er sich in einem Hotel für Ausreisepflichtige auf. Das tut Becker "in der Seele weh", wie der frühere Wimbledon-Champion sagte: "Natürlich sind vor dem Gesetz alle gleich, doch er hat es nicht verdient, wie man aktuell mit ihm umgeht."