
Bayerns Städte schaffen an Silvester Verbotszonen für Böller
n-tv
Feuerwerke sind ein beliebter, aber gefährlicher Silvesterbrauch: Oft werden dabei Menschen verletzt. In vielen bayerischen Städten gibt es zum Jahreswechsel Zonen, in denen Böller verboten sind.
München (dpa/lby) - In Bayerns Innenstädten gelten in der Silvesternacht weiträumige Böllerverbote. In der Landeshauptstadt München sei es bereits seit 2019 innerhalb des gesamten Mittleren Rings verboten, Böller zu zünden, teilte eine Sprecherin des Kreisverwaltungsreferats mit. Am Marienplatz, in der angrenzenden Fußgängerzone sowie am Viktualienmarkt gibt es ein komplettes Feuerwerksverbot.
In der Nähe von Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen, Kirchen oder brandempfindlichen Gebäuden wie etwa Fachwerkhäusern ist Pyrotechnik bundesweit verboten.
Wie die Sprecherin des Münchner Kreisverwaltungsreferats betonte, ist die Verbotszone in der dicht bebauten Münchner Innenstadt notwendig. "Das Polizeipräsidium München dokumentierte dort in der Vergangenheit bei spontanen Silvesterfeierlichkeiten zahlreiche Verstöße und gefährliche Situationen beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern. Diese reichten von gegenseitigem Beschießen bis hin zu gezieltem Werfen von Knallkörpern in Menschenmengen."
